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Rezension zu
Die Herren des Westens

Schöne Idee, aber langsames Tempo

Von: inkheartreads (Insta)
07.02.2022

ACHTUNG: DIESE REZENSION KÖNNTE SPOILER ENTHALTEN!!! Ufff... schwierig. Also dieses Buch zu Rezensieren. Es scheint generell wirklich gut bei den Lesern anzukommen, weshalb ich mich mit meiner Bewertung etwas "fehl am Platz" fühle. Aber es hat mich nicht gerade eben begeistert. Fangen wir aber mal mit den positiven Aspekten an. Ich finde den Schreibstil des Buches wirklich schön flüssig und es war alles in allem eine angenehme Leseerfahrung, was den Stil betrifft. Gefallen hat mir auch die Tatsache, dass ich auch ganz gut in die allgemeine Geschichte reingefunden habe, auch wenn ich die Vorgängerreihe nicht gelesen habe. (DASS es sich hier um eine Fortsetzungsreihe handelt, war mir erst später klar und da hatte ich schon mit dem Lesen begonnen). Ich hab auch wirklich gut diese typische "Leser-Charakter"-Bindung aufbauen können, zumindest bei einigen wichtigen Charakteren. Diese und deren Beziehungen zueinander fühlten sich wirklich echt und rund an. Die Interaktionen zwischen ihnen fand ich manchmal wirklich sehr unterhaltsam und hin und wieder auch einfach nur sehr putzig. Auch fand ich die Welt in der die ganze Geschichte spielt sehr schön dargestellt. Nur an manchen Stellen fühlte sich alles ein bisschen zu groß und zu viel an. Das ist auch das erste kleine "Problemchen", was mir beim Lesen auffiel. Es fühlte sich an als würde alle zwanzig Seiten eine Neue Person dazu kommen. Es wurde mit Namen und Orten regelrecht um sich geschmissen, wie Konfetti. Nun kann das natürlich daran liegen, dass dieses Buch, wie gesagt, eine Fortsetzung zu einer anderen Reihe darstellt, aber es fühlte sich dennoch einfach sehr viel an. Hinzu kommt, dass sich die Handlung aus meiner Sicht ein wenig SEHR in die Länge zieht. Zumindest, wenn man den Klappentext vom Buch mit dem vergleicht, was eigentlich passiert. Von den Ereignissen die in dem Text beschrieben werden ist in den ersten ZWEI DRITTELN des Buches relativ wenig zu sehen. Es wurde zwar versucht das Gefühl von einer aufziehenden Gefahr zu vermitteln, aber das hat mich irgendwie nicht erreicht. Es fühlte sich einfach nur an wie ein sehr, sehr, SEHR langer Prolog. Alles in allem ist es ein ganz ordentliches Fantasy- Buch mit einer großen, lebendigen Welt und einigen Charakteren, in die man sich als "Neuling" ohne Vorkenntnisse ganz gut hineinfühlen kann. Nur eben mit ein bisschen viel "Drumherum" für meinen Geschmack.

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