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Rezension zu
Talberg 1935

Ein guter erster Talberg Roman

Von: Buch und Ton
02.02.2022

Mit „Talberg 1935“ erscheint der erste Roman einer Trilogie rund um den Ort Talberg. Die Geschichte spielt im Jahr 1935 und beschreibt eine Dorfgemeinschaft, die unter dem Sagen des reichsten Bauern des Ortes leidet. Als dessen Sohn, ein Lehrer, tot aufgefunden wird, beordert der alte Bauer die Polizei in den Ort, um das scheinbare Verbrechen an seinem Sohn aufzuklären. Max Korn, das Pseudonym eines bekannten Schriftstellers, beschreibt den Ort, die Geschehnisse und Personen recht düster, schwer und oftmals noch von den Nachwehen des ersten Weltkriegs gezeichnet, gleichwohl aber schon im Einfluss des nationalsozialistischen Machtgefüges. Durch geschickte Rückblenden, eingebettet in das Gedankengut der betreffenden Personen entsteht so eine aus erzählerischer Sicht gute Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart. Der Fall als solches ist gut beschrieben, nach anfänglichen Längen durchaus spannend und der Autor schafft es, den Leser wahrlich ins Jahr 1935 zu entführen und ihn sich dort gedanklich bewegen zu lassen. Man darf gespannt sein, wie die Geschichte des Ortes in den beiden Folgebüchern „Talberg 1977“ und „Talberg 2022“ weiter geschrieben wird.

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