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Rezension zu
Der Schlüssel der Magie - Der Meister

Macht bedeutet Verantwortung zu übernehmen

Von: Anne S.
16.01.2022

Inhaltsangabe: Nach einem höhst gelungen Auftrag, den das neu gegründete Handelshaus, Gründermark, abgeschlossen hat, befinden sich Sancia und ihre Gefährten noch in Hochstimmung. Diese verfällt jedoch schnell, als Valeria Sancia warnt, dass ihr Schöpfer, Crasedes, wieder zum Leben erweckt werden soll. Der erste Hierophant plant seine Rückkehr. Sancia und ihre Freunde müssen es verhindern, denn die Absichten des als gottgleich angesehenen ersten Hierophanten scheinen eher zweifelhaft als gut. Doch die Gruppe versagt und muss sich schließlich mit Crasedes auseinandersetzen, der Valeria nutzen will, um die Realität der Welt zu verändern. Und damit der Menschheit schaden will. Sancia und ihre Gefährten nehmen den Kampf auf und müssen dabei aber bald erkennen, dass nicht alles so ist, wie es im ersten Moment scheint. Wem können sie trauen und was genau bedeutet es, Macht zu haben? Meinung: Das Geheimnis rund um Crasedes und die alte Welt und auch Clef wird in Band 2 hervorragend weitergesponnen und bleibt interessant und verwinkelt. Und doch erschien Band 2 einerseits wie der typische zweite Band einer Trilogie und und wirkte gerade zu Beginn wie ein klassischer Übergang. Die philosophischen Gespräche über Krieg, Frieden, den Mensch und auch das Skribieren war teils etwas sehr viel und sehr verworren. Andererseits sind hier auch schöne Gedanken dabei, weshalb diese Gespräche doch irgendwie wieder Spaß gemacht haben. Aber bereits ab dem zweiten Drittel wurde klar, dass Band 2 eine spannende Geschichte umfasst und den Wert von Macht und Stärke, Mut und Gerechtigkeit, hinterfragt. Crasedes bekommt viel Tiefe und Charakter verliehen und man ertappte sich immer wieder dabei, wem man nun trauen sollte und kann und merkt schnell, dass diese Grenzen verschwimmen. Schmerz und Qual, aber auch Liebe und Freundschaft erzeugen mehr als nur einen Band für den Übergang und als Vorbereitung für ein Finale. Und gerade das Ende hat mich gleichermaßen überrascht, wie auch schockiert und geplättet und weckt die Spannung für den finalen Band. So bekommt auch Berenice deutlich mehr Zeit für ihre Figurenentwicklung und gewann auch für mich mehr Tiefe, weshalb ich die Beziehung zu Sancia nun auch etwas besser nachvollziehen konnte. Diese grundverschiedenen Figuren aus Band 1 sind zusammengewachsen, verfolgen ihr gemeinsames Ziel und ergänzen Dynamisch Stärken und Schwächen. Fazit: Die Figuren-Dynamik in Band 2 hat mir hervorragend gefallen, die Geschichte wird spannend weitererzählt und man spürt die Gewaltige Gefahr, welche sich aufbaut und ein gottgleiches Finale der Trilogie aufbaut. Die Antagonisten haben viel Tiefe bekommen, weshalb man nie wusste, wer nun im Recht ist und wer daneben liegt. Diese Grauzonen haben den Band für mich sehr lesenswert gemacht.

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