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Rezension zu
Sternstunde

Toller Auftakt zur Krankenhaus Waldfriede Saga

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
15.01.2022

Berlin im Jahr 1919: Der Krieg ist schon einige Zeit vorbei doch der Verlust ihres Verlobten belastet die Krankenschwester Hanna sehr. Als sie dann die Berufung an ein neu gegründetes Klinikum in Zehlendorf erhält greift sie zu und freut sich auf die neuen Aufgaben.Bis das Krankenhaus Waldfriede eröffnen kann braucht es einen langen Atem, denn die Lebensmittel und Baumaterialien werden immer teurer und nur dank der unerschütterlichen Art des Klinikleiters Dr. Conradi übersteht die Klinik mit seinem Personal die schwere Zeit. Doch gerade als Hanna meint es ist alles in Ordnung holt sie die Vergangenheit wieder ein und auch die Klinik muss sich gegen Intrigen und Missgunst wehren. Die Romane von Corina Bomann lese ich immer wieder gerne. Hier hatte mich auch der Klappentext gleich neugierig gemacht und so habe ich mich auf die Lektüre des ersten Bandes der Waldfriede Sage sehr gefreut. Hanna hat eine schwere Zeit hinter sich als sie das Angebot erhält beim Aufbau des Krankenhauses ihrer Glaubensgemeinschaft in Zehlendorf zu helfen. Sie findet sich schnell in die Gemeinschaft ein und fühlt sich dort sehr wohl, nur mit der Liebe will es einfach nicht mehr so richtig klappen. Dr. Conradi setzt seien ganz Energie in die Eröffnung des Krankenhauses das durch die Glaubensgemeinschaft finanziert wird und er muss gegen viele Widerstände kämpfen bis das Krankenhaus eröffnet werden kann. Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen, es hat auch gut 100 Seiten gedauert bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war und ab da kam ich auch sehr gut voran und hatte das Buch recht schnell gelesen gehabt da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Den Erzählstil den Frau Bomann gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und hat mich in die Geschichte mit rein genommen. Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Hanna und Dr. Conradi aufgebaut, die anderen Figuren des Romans kamen in Gesprächen zu Wort und so ergab alle zusammen ein völlig rundes Bild für mich als Leserin. Auch der Handlungsverlauf war sehr gut durchstrukturiert und man konnte alles was passiert ist gut nachvollziehen und verstehen obwohl der Roman einige Jahre und knapp 600 Seiten umfasst. Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, ist einiges Vorgefallen was ich so nicht unbedingt erwartet gehabt hätte. Alle Figuren des Romans empfand ich als während sie mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Obwohl mir Hanna von Anfang an sehr sympathisch war aht es doch seine Zeit gedauert bis ich sie als Mensch richtig greifen konnte, doch dann habe ich sie in mein Leserherz geschlossen. Obwohl ich noch nie etwas von diesem Krankenhaus gehört habe empfand ich alle Handlungsorte dort und darum herum als sehr gut beschrieben und natürlich habe ich mir das Haus in seiner heutigen Form auch im Internet angeschaut. Jedenfalls ist es mir leicht gefallen mir die Orte vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen. Ich muss gestehen, dass ich von dieser Glaubensgemeinschaft noch nie etwas gehört habe und ich sie erst mal googeln musste damit ich den Glauben besser verstehen konnte. Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht. Ich bin gespannt was im 2. Band alles geschehen wird. Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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