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Rezension zu
Algorytmica

Leider nicht überzeugend

Von: Kleine_Raupe
15.01.2022

Im 24. Jahrhundert ist die Erdoberfläche unbewohnbar geworden. Durch eine Katastrophe wurde die Menschheit dezimiert, nur wenige Hunderttausende haben überlebt. Sie haben sich unter die Erde in sogenannte Archen zurückgezogen, das Leben spielt sich fast nur noch digital ab, im „Holovit“. Kaja ist eine der Überlebenden und gehört zu den Privilegierten. Ihre Eltern sind Programmierer und haben das Holovit mehr oder weniger erfunden, Kaja studiert und wird sich vielleicht sogar fortpflanzen dürfen (auf Grund des Platzmangels in den Archen dürfen nur sehr wenige Menschen eine Familie gründen). Doch eines Tages trifft Kaja auf einen geheimnisvollen Kommilitonen und gemeinsam kommen sie einer großen Verschwörung auf die Spur. Zunächst muss ich sagen, dass mich die Inhaltsbeschreibung sehr angesprochen hat, das klang nach einer Mischung aus „Matrix“ und „Cryptos“ (von Ursula Poznanski). Während mich die beiden genannten Werke begeistern konnten, hat „Algorytmica“ das leider nicht geschafft. Auch wenn es nicht das erste Buch der Autorin war, hat es sich für mich so angefühlt. Marion Herzog schreibt sehr ausschweifend, ohne dass wirklich viele Dinge von Belang passieren. Die Geschichte wird auch immer wieder unterbrochen von Gesetzestexten, kurzen Notizen von Chronisten oder Elsa-Feeds (Elsa ist der elektronische Chip, der jedem Menschen eingesetzt wird und der alles überwacht). Die Autorin wollte damit sicherlich bewirken, dass man sich die Welt noch besser vorstellen kann, für mich war es aber eine Unterbrechung des Leseflusses. Auch die Charaktere muss ich kritisieren. Kaja blieb für mich leider blutleer, ich fand sie schlichtweg naiv und langweilig. Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich vergebe 2,5 Sterne, aufgerundet auf drei.

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