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Rezension zu
Chain of Iron

Von einem Mörder und dunklen Geheimnissen im Edwardianischen London

Von: Libertine Literatur
13.01.2022

Wer ›Chain of Gold‹, den ersten Band der ›Die letzten Stunden‹-Reihe von Cassandra Clare, gelesen hat, wird ›Chain of Iron‹ mit einiger Vorfreude aufschlagen. Das Cover begeistert mich auf jeden Fall sehr und macht das Buch zu einem echten Hingucker. Im ersten Band wurde das Leben der jungen Schattenjäger im London des frühen 20. Jahrhunderts ordentlich durcheinander gewirbelt. Dämonen sind über die Stadt hereingebrochen und haben den Schattenjägern Rätsel aufgegeben. Doch nicht nur unter den Dämonen haben sich Gefahren für James und seine Freunde zusammen gebraut. Auch in den Reihen der Schattenjäger tummeln sich Feinde, Intrigen und Rachegelüste. Nach dem ersten Band der ›Die letzten Stunden‹-Reihe ist den Leser:innen klar, dass nicht alle das zu sein scheinen, wofür sie sich ausgegeben haben. »Es fühlte sich seltsam und ungewohnt an, wieder über einen menschlichen Körper zu verfügen. Den Wind in den Haaren und die kalten, beinahe stechenden Schneepartikel im Gesicht zu spüren, während er über das Kopfsteinpflaster schritt. Die Arme schwingen zu lassen und die Länge seiner Schritte neu zu messen.« Cordelia Carstairs hat eine andere Zukunft für sich im Kopf als jene, die für die Frauen ihrer Zeit reserviert ist. Na gut, zumindest teilweise. Denn gegen eine echte Heirat mit ihrer Jugendliebe James Herondale hätte sie sicherlich nichts einzuwenden. Aber das bedeutet für Cordelia nicht, dass sie deswegen ihr mächtiges Schwert Cortana an den Nagel hängen würde. Und während sich ein Unglück über London zusammenbraut, wäre das auch wirklich nicht zu empfehlen. Doch bei all den Lügen, Intrigen und der schwarzen Magie ist es schwer, Freund von Feind zu unterscheiden, Wahres von Unwahrem. So sehr Cordelia und Cortana zusammen gehören, trifft dies auf Lucie und ihren Wunsch, Schriftstellerin zu werden zu. Und zwischen all dem Alltäglichen und Besonderen treibt sich ein Mörder in den Gassen der Stadt umher. »Das Dach war schon seit Langem verschwunden, und einen Moment lang kam es Lucie so vor, als wäre sie zufällig auf eine verlassene Schäferhütte in der Heide gestoßen. Sogar eine dünne graue Rauchsäule stieg aus dem Inneren auf. Wenn dies eine Szene aus Die schöne Cordeliawäre, würde jetzt ein verwirrter, aber äußerst gut aussehender Herzog über die Heide taumeln. Doch nichts war jemals so wie in Büchern.« Der zweite Band der ›Die letzten Stunden‹-Reihe geht genauso spannend weiter, wie der erste begonnen hat. Wer also das Setting und den Schreibstil aus dem ersten Band lieb gewonnen hat, sollte sich Chain of Iron‹ nicht entgehen lasse. Die Geheimnisse und Intrigen greifen tiefer als geahnt und halten je Menge Überraschungen bereit. Die ›Die letzten Stunden‹-Reihe kann zwar unabhängig von anderen Reihen aus dem Schattenjäger-Universum gelesen werden, aber ›Chain of Gold‹ sollte man auf jeden Fall gelesen haben, wenn man zu ›Chain of Iron‹ greift. Wer den maximalen Genuss aus Cassandra Clares Schattenjäger-Welt bekommen will, sollte die Reihen, die zum Universum gehören, aber der Reihe nach lesen, um sich nicht zu spoilern. Cassandra Clares Buch ›Chain of Iron‹ hat einen ebenso besonderen Schreibstil wie ›Chain of Gold‹. Also am besten einen Blick in die Leseprobe werfen und sich in die Welt von James und Cordelia entführen lassen. Das Setting und die Mysterien um die Freunde sind auf jeden Fall atmosphärisch und spannend.

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