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Rezension zu
Töchter der Hoffnung

Familiensaga in traumhafter Kulisse am Bodensee

Von: friederickes bücherblog
30.12.2021

Das Cover: Das Cover ist ausdrucksstark und präsentiert mit der jungen Frau im Outfit der Zeit sowie im Hintergrund dem Gasthof, das Buch auf wunderbare Weise. Sehr einladend. Die Geschichte: 1917: Für Helena Lindner und ihre zwei Schwestern ist das alte Gasthaus voller schöner Kindheitserinnerungen. Während Vater Gustav an der Front ist, führt seine Frau die Geschäfte und regiert die Familie. Aber drei Jahre Krieg und der Zahn der Zeit, haben dem Lindenhof zugesetzt. Die Gäste bleiben weg und die Kassen sind leer. Helene lebt trotz der schweren Zeiten und der vielen Arbeit den Traum, eines Tages aus dem Haus ihrer Jugend ein Grandhotel zu machen. In der Not entschließt sich die Familie, ein Teil des Hauses als Lazarett zur Verfügung zu stellen und mitzuarbeiten, um so die Einnahmen zu verbessern. Als ein russischer Adliger, geheimnisvoll und mit vielen Narben im Gesicht bittet, arbeiten zu dürfen, ändert sich einiges und sie fasst neuen Mut. Es beginnt eine stürmische Zeit. Meine Meinung: Neugierig begann ich das neue Buch von Maria Nikolai zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Alle Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und glänzen in den ihnen zugewiesenen Charakteren. Helena ist herausragend, sie hat mich in ihrer Stärke sehr überzeugt. Ihre Schwestern werden wohl in den Folgebänden intensiver dabei sein. Zwei liebenswerte Nebenfiguren, Käthe und Pater Fidelis, habe ich besonders ins Herz geschlossen. Auch den hereingeschneiten Fremden aus Russland, finde ich eindrucksvoll. Die eingearbeitete Zeitgeschichte, die Kriegsjahre (14-18) in Deutschland, die spanische Grippe und die Geschehnisse in Russland sind exzellent recherchiert. Meersburg am Bodensee ist mit der Burg, dem Schloss und dem speziellen Ambiente ein perfekter Schauplatz. Maria Nikolai schreibt in einer leicht verständlichen, flüssigen, auch lebhaften Sprache. Sie ermöglicht, tief in die Geschichte einzutauchen und diese intensiv zu erleben. Zahlreiche Perspektivwechsel und überraschende Wendungen, halten den Spannungsbogen stets hoch. Mein Fazit: Ein glanzvoller Auftakt zu einer neuen Familiensaga. Eine Geschichte die Lust auf mehr macht, ein Buch, das ich wärmstens empfehlen möchte. Heidelinde von friederickes bücherblog

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