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Rezension zu
Das Grand Hotel - Die mit dem Feuer spielen

Wird alles wieder gut?

Von: Meggie
23.12.2021

Bernadette von Plesow muss auch nach dem Tod ihres Sohnes Alexander versuchen, ihr geliebtes Grandhotel weiterzuführen. Mit Hilfe ihrer Tochter Josephine, die sich entscheidet, aus Leipzig zurückzukommen, findet sie die nötige Kraft, um wieder aktiver zu werden. Doch dann kommt ihr ihre Schwiegertochter, Alexanders Witwe in die Quere und Bernadette muss eine Entscheidung treffen. Währenddessen übernimmt Josephine die Verantwortung für eine alte Freundin und hilft ihr, sich neu zu orientieren. Und sie heftet sich an die Fersen ihrer Mutter, um das Handwerk von der Pike auf zu lernen. Constantin tut einen neuen Geschäftszweig auf und reist dafür nach München, um Verträge zu schließen. Dabei begibt er sich jedoch auf einen noch zweifelhafteren Weg. Und dann ist da noch Marie, die ihm immer wieder im Kopf rumspukt. Nach dem ersten Teil war ich nun natürlich sehr gespannt, wie es mit dem Grandhotel in Binz auf Rügen denn so weitergeht. Die Protagonisten sind mir teilweise sehr ans Herz gewachsen. Nachdem ich jedoch Bernadette von Plesow eher als etwas kühl empfunden habe, hat sie im zweiten Teil eine große Entwicklung zu Gefühlen hin gemacht. Und damit habe ich sie nun auch ins Herz geschlossen. Denn ihr Verhalten war - im Gegensatz zu ersten Teil - sehr viel emotionaler und herzlicher. Sie hat ja schon einige Schicksalsschläge einstecken müssen. Der Tod ihres Mannes und ihrer beiden Söhne zehrt an ihr. Das geliebte Hotel musste nach einem Brand wieder aufgebaut werden. Ihr wurden von Konkurrenten Steine in den Weg gelegt. Aber trotzdem rappelt sie sich immer wieder auf. Das finde ich sehr bewundernswert. Die Autorin hat auch eine sehr ruhige Art, die Dinge zu beschreiben. Dies passt natürlich zu dem beschaulichen Binz, dem Meer und dem Leben der Bewohner Rügens. Wenn wir uns dann vom Setting her nach Berlin begeben, wird es natürlich schon etwas ruppiger. Wenn es geht, ist mir Josephine noch mehr ans Herz gewachsen. Endlich scheint sie herausgefunden zu haben, was sie will und sie fängt auch gleich an, es umzusetzen. Ebenso hat sie ihr Herz am rechten Fleck. Ihre Hilfsbereitschaft ist enorm. Sie will nicht nur ihrer Mutter helfen, sondern auch einer Freundin, die sie in Berlin kennengelernt hat. Und ganz nebenbei nimmt sie sich noch dem Kindermädchen ihrer Neffen an. Alles in allem ist der zweite Teil sehr viel emotionaler, denn vor allem kurz vor dem Ende gibt es einen sehr rührenden Moment, der einem die Tränen in die Augen treibt. Und natürlich gibt es dann noch den üblichen Cliffhanger und man wartet nun gespannt auf den dritten Teil der Reihe. Meggies Fussnote: Wird alles wieder gut?

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