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Rezension zu
Die Unbekannte

Die Unbekannte

Von: Vivi
26.06.2015

Klappentext "Sie zu lieben ist ein tödlicher Fehler. George Foss hatte nicht gedacht, dass er sie jemals wiedersehen würde, bis er Liana eines Nachts in seiner Lieblingsbar in Boston erblickt. Er weiß nur zu gut, dass er sich von ihr fernhalten sollte, doch seit zwanzig Jahren kann er diese Frau nicht vergessen. Und nun ist sie zurückgekommen, um George um einen Gefallen zu bitten, der ihn in große Gefahr bringen wird. Trotzdem willigt er ein, ihr zu helfen, denn Liana ist die Einzige, die er jemals wirklich geliebt hat. Drei Menschen werden sterben, ein Vermögen in Diamanten wird verschwinden, und es ist kaum vorstellbar, dass George all das überleben könnte … Zwanzig Jahre lang hat er auf sie gewartet. Jetzt wünscht er sich, er wäre ihr nie begegnet." Meine Meinung George ist ein Typ wie jeder andere auch. Er hat einen Job, eine Wohnung, seine Katze Nora und eine On/Off Beziehung zu seiner Freundin Irene. Doch auch nach 20 Jahren, die er nicht mehr im College ist, denkt er an seine damalige Freundin Liana. Doch Liana ist nicht unbedingt gut für ihn. Als sie plötzlich in seiner Stadt auftaucht, bringt sie alles durcheinander. Das Buch ist in zwei verschiedene Teile eingeteilt. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit erzählt. So erfährt man eine Menge über George und sein jetziges Leben, aber auch von einem jüngeren George, der dam College die Zeit mit seiner Freundin Audrey verbringt. Die verschiedenen Erzählweisen haben mir sehr gefallen, denn so konnte ich mir ein gutes Bild vom Protagonisten und seinem Leben machen. Oft ist es ja so, dass man die Hauptpersonen kaum kennenlernt, dies war hier nicht so. Der Schreibstil ist toll und flüssig. Man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen, da es sehr groß geschrieben ist und nur 320 Seiten hat. Auch die Sprünge in die Vergangenheit verringern das Lesetempo nicht, sodass man wirklich gut voran kommt. Leider konnte ich keine 100 Prozentige Sympathie für George entwickeln, da ich seine Liebe zu Liana einfach nicht verstehen kann. Er weiß selber, dass sie nicht gut für ihn und andere Menschen ist, und er weiß selber, dass Liana jedes Mittel recht ist, um das zu bekommen, was sie möchte. Leider ist er da einfach viel zu naiv und trifft Entscheidungen, bei denen man einfach nur mit dem Kopf schütteln kann. Das Buch wäre definitiv spannender gewesen, wenn er mal "erwachsene" Entscheidungen getroffen hätte. Das ist leider nicht passiert. Da man aber trotzdem ein paar Wendungen im Buch erlebt, und ab und zu überrascht wird, ist das Buch trotzdem lesenswert und toll für zwischendurch.

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