Rezension zu
Thirteen

Bei dem Thriller „Thirteen“ von Steve Cavanagh ist dem Leser von Anfang an klar, wo der Serienkiller sich befindet: nämlich in der Jury (unter den Geschworenen). Es wird abwechselnd aus der Sicht des Strafverteidigers Eddie Flynn und des Serienkillers Joshua Kane erzählt. Obwohl der Roman mehr von einem Justizthriller a la Grisham hat als ich erwartet habe, hat er mich sofort in seinen Bann gezogen. Sehr gut beschrieben ist die raffinierte Vorgehensweise des Killers. Bis ganz zum Ende blieb dem Leser als auch den Ermittlern verborgen, von welchem Geschworenen Joshua Kane die Identität angenommen hat. Das Buch liest sich leicht und flüssig, man fiebert von Anfang an mit und ist sehr gespannt, wie sich die Sache entwickelt. ACHTUNG SPOILER-ALARM! ACHTUNG SPOILER-ALARM! ACHTUNG SPOILER-ALARM! ACHTUNG SPOILER-ALARM! Ganz am Schluß war mir eine Auflösung ein bisschen zu viel des Guten und zwar, dass ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Anwaltskanzlei ein Komplize von Kane ist. Meiner Meinung nach hätte es keines Komplizen bedurft, die Geschichte wäre auch ohne ausgekommen. Das ist aber auch der einzige Punkt, den ich bemängeln würde. Fazit: Ein sehr spannender Thriller mit einer doch ungewöhnlichen Handlung.