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Rezension zu
Die Letzte macht das Licht aus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine dramatische, emotionale und interessante Dystopie

Von: Buchaufbuecher
13.12.2021

🌪Rezension🌪 [ Die Letzte macht das Licht aus von Bethany Clift ] „Ich wollte mein Leben ändern, war aber wie gelähmt von meiner Unentschlossenheit, was ich zuerst angehen sollte.“ - Zitat ➡️Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen? Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst. ➡️Die Schreibweise der Autorin war recht monoton, was aber gut zum Stil des Buches passte. Ich konnte das Buch schnell und flüssig lesen, da es sehr spannend war. Ab der Hälfte ging die Spannung leider flöten, was schade war, denn die Thematik der Geschichte war interessant. Das Buch wurde aus der Ich - Perspektive der Protagonistin geschrieben. Die Abschnitte wurden dann jeweils aus der Vergangenheit und dem aktuellen Geschehen erzählt. Die Rückblicke waren toll, um das Verhalten der Protagonistin besser verstehen zu können und um zu sehen wie ihr früheres Leben aussah. Teilweise war das Buch echt düster. Es wurden detailliert Szenarien geschildert, wobei man hofft, dass diese nie Wirklichkeit werden. Es war sehr an dem aktuellen Thema „Corona“ angeknüpft. Ich glaube man möchte in dieser Zeit nicht unbedingt lesen, dass ein Virus die ganze Welt auslöscht. Daher finde ich den Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht ganz passend. Wäre das Buch z.b. 5 Jahre früher erschienen wäre es eine echt gute Dystopie geworden. Die Protagonistin lernte man besser kennen, weil ihre Vergangenheit erzählt wurde. So konnte ich ihre Handlungen und Gefühle besser nachvollziehen und verstehen. Sie hat eine wahnsinnige Charakterentwicklung durchgemacht. Ich habe dies allerdings erwartet, da sie komplett am Boden war und man eigentlich nicht tiefer abrutschen kann. Es ist ganz natürlich, dass die Situationen die sie erlebt völlig fertig und verrückt machen, deshalb ist schön, dass sie wieder auf die Beine kommt und ein geordnetes Leben führen kann. Leider bleibt am Ende offen, warum ausgerechnet sie den Virus überlebt hat. Ein Epilog wäre noch sehr schön gewesen um zu wissen wie die Zukunft aussieht. Das Buch gibt Lesern auch einen kleinen Denkanstoß mit. Dafür habe ich ein passendes Zitat gefunden: „Manchmal ist es egal, mit wem man zusammen ist, wenn man mit sich selbst nicht glücklich ist.“ 🤍 Das Buch bekommt daher von mir 3/5 Sternen 🌟

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