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Rezension zu
OMBRA

Mit Optimismus aus dem großen Dunkel auftauchen

Von: Sonja
13.12.2021

In Hanns-Josef Ortheils Roman "Ombra" sucht der Autor selbst nach persönlichen Antworten zu folgenden Fragen: "Wer bin ich?" bzw. "Wer war ich?", "Wie und warum ist es passiert?" Eine schwere Krankheit hat ihm zunächst den Boden unter den Füßen weggezogen. Die Krankheit und ihre Folgen, die im Laufe des Buches immer detaillierter beschrieben werden, sind ein starker Einschnitt in Hanns-Josef Ortheils Leben. Ganz langsam tauen seine Lebensgeister wieder auf. Man fiebert mit ihm mit und freut sich über jeden kleinen und großen Fortschritt. Sein sehnlichster Wunsch in dieser schweren Zeit: "In der Stille wieder zum Schreiben finden..." In gewohnter Manier wird man in den Bann der Erzählung gezogen, als wäre man direkt mittendrin. Hanns-Josef Ortheil erzählt mit großer Ehrlichkeit, anschaulich, detailreich, emotional und trotz des großen Schattens, der auf ihm gelastet hat, mit viel Humor. In dem Roman "Ombra" geht es auch um die Aufarbeitung der Kindheit bzw. der Vergangenheit, um Prägungen der Kindheit durch die Eltern und um allgemeine Veränderungen des Lebens. Durch das Buch wird man darauf aufmerksam, wie man aus einem negativen Strudel herauskommt, indem man sich positive Ziele setzt, Tätigkeiten angeht und sie nicht verschiebt. Man macht sich auch Gedanken, ob man selbst mit Körper und Geist im Einklang ist und was man besser verändern sollte. Ein gelungenes Buch mit vielen Gänsehaut-Momenten, aber auch vielen Stellen zum Schmunzeln.

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