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Rezension zu
Todesschmerz

Grandios wie immer - nur noch fieser

Von: die Tipperin
06.12.2021

Der BKA Profiler Maarten S. Sneijder ist gerade einem Verräter in den eigenen Reihen auf der Spur, als er und sein Team zusammen mit einer Expertin vom BND nach Norwegen abgezogen werden. Dort wurde die Deutsche Botschafterin ermordet - und die Sache gibt Rätsel auf. Die Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort läuft nicht so gut, unter anderem natürlich weil diplomatisches Vorgehen nicht unbedingt zu den Stärken von Maarten S. Sneijder gehört. Dann macht das Team auch noch Bekanntschaft mit einem der größten Unterweltbosse der Gegend und wird von ihm angeheuert. Spätestens als dann ein Mitglied aus Sneijders Team einem Angriff zum Opfer fällt, geht es um Leben und Tod. Und das war noch nicht alles.. Stil, Machart, Meinung In dem mittlerweile schon 6. Band in der Reihe um BKA Profiler Maarten S. Sneijder schreibt Gruber spannend wie immer, der Hauptcharakter ist schrullig wie immer – aber hinzu kommt eine ganz fiese Prise Grausamkeit. Diese Reihe ist eine meiner liebsten Thriller- Reihen und Andreas Gruber spielt bei meinen Lieblingsautoren ganz oben mit, wie treue Leser dieses Blogs vielleicht schon wissen. Gruber schreibt gewohnt fluffig, spannend, mit interessanten Charakteren und Schauplätzen. Man bekommt nebenbei immer neue Eindrücke und neues Wissen, fiebert mit den mittlerweile liebgewonnenen Ermittlern mit und muss oft auch mal schmunzeln. Nun aber, in Band 6, musste der Autor dieser Reihe wohl einen kleinen Neustart verschaffen – und das ohne mit seinem Erfolgsrezept zu brechen. Das mittlerweile bewährte Team rund um Sneijder ist in diesem Band in noch größerer Gefahr als sonst – und tatsachlich bleiben am Ende nicht alle Teammitglieder übrig. Das ist eine ganz schön miese Nummer, die das Lesen jedoch noch spannender macht als sonst. Aber geschont hat Andreas Gruber seine Leser ja auch noch nie.. Es gibt auf jeden Fall einen 7. Band – und da bin ich jetzt schon gespannt! Fazit Ich kann um die 5 Sterne auch bei Todesschmerz nicht umhin – auch wenn meine Bewertung bei dieser Reihe langweilig wird. Der Thriller hat alles, was ich mir an einem Thriller wünsche: Eine fluffige Schreibe, einen guten Plot, interessante Charaktere und zwischenmenschliche Töne, Witz, und vor allem Spannung. Letztere ist in diesem Band noch besser /schlimmer als sonst, weil der Autor beim Morden auch vor seinen eigenen Leuten nicht Halt macht. Ich kann diese Reihe nur jedem Thriller – Fan ans Herz legen. Es ist nichts für schwache Nerven und wirklich spannend. Da der Fall in sich abgeschlossen ist könnte man auch diesen 6. Band für sich genommen lesen -es macht jedoch wirklich Sinn, chronologisch vorzugehen.

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