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Rezension zu
Die Schneeflockenmelodie

Das war wirklich zauberhaft und liest sich besonders gut in der Vorweihnachtszeit :-)

Von: DamarisDy
03.12.2021

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig gefreut, welches mir vom Blanvalet Verlag freundlicherweise über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, natürlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst. Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der mir aber schon mal zu Ohren gekommen ist. Auch das Cover ihres Vorgängerromans war mir bereits bekannt. In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonistin Nina nicht nur auf ihrem eigenen Weg als Primaballerina, sondern erlebt auch gemeinsam mit ihr mit, was sich in der Vergangenheit ihrer an Demenz erkrankten Oma zugetragen hat. Diese war selbst erfolgreiche Ballerina und musste sich schließlich noch zwischen zwei Männern entscheiden. Und dann begegnet Nina sogar selbst noch der großen Liebe... Anna Liebig schreibt ihren winterlichen Liebesroman aus den Sichtweisen von Nina und ihrer Großmutter Maria in der dritten Person im Präteritum. Je nach Sichtweise wechseln die Kapitel dann immer. Das, was sich bei Maria zuträgt, erfährt Nina quasi durch eine Art Tagebuch, was sie von ihrer Oma findet. Dennoch ist die dortige Erzählweise die des allwissenden Erzählers. Die Geschichten beider Frauen fühlen sich also wie auf Augenhöhe, ja gleichwertig an, und nehmen auch ungefähr gleich viel Raum in dem Buch ein. Beide Storys sind sehr spannend, vor allem die aus der Vergangenheit. Denn Maria stand vor gleich mehreren, schweren Entscheidungen. Aber auch Ninas Leben interessiert mich sehr, ihre sich entwickelnde Beziehung, das Altenheim, die Theatergruppe und der Draht zu ihrer Oma mit sämtlichen Auf und Abs. Ich habe selbst einen Demezfall in der Familie und kann mich hier sehr gut hinein versetzen. Diese Krankheit ist schon wirklich schlimm und kräftezehrend. Aber die Geschichte spendet auf jeden Fall auch Trost und schafft immer wieder kleine Momente der Freude. Besonders gelungen finde ich hier das Thema Ballett, welches mit eingeflochten wird. Es wird wirklich wunderbar beschrieben, sodass ich mir Tschaikowskys Bühne und sämtliche Tänzer von der Nussknacker oder Schwanensee regelrecht vor Augen führen kann. Zudem kommt auch eine gewisse weihnachtliche Atmosphäre beim Lesen auf, was ich wirklich sehr genossen habe. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und eben sehr atmosphärisch. Ein klein wenig mehr genossen hätte ich ihn, wäre die Ich-Perspektive gewählt worden. "Die Schneeflockenmelodie" ist ein zauberhaftes Buch gerade in der Vorweihnachtszeit und unterhält mich wirklich gut. Vor allem wird die Geschichte auch dem süßen Titel gerecht, alles ergibt beim Lesen einen Sinn :-) Und dann gibt es noch ein wundervolles Happy End <3 Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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