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Rezension zu
Das Gottesspiel

Wie weit gehst du, um deine Ziele zu erreichen?

Von: Komm mit ins Bücherwunderland
29.11.2021

* sehr gut umgesetzte VR-Thematik * Wenn es um Geschichten geht, in denen Virtual-Reality-Games ein Thema sind, bin ich immer sofort Feuer und Flamme. Bücher wie „Ready Player One“ und „Erebos“ konnten mich in der Vergangenheit meist von der ersten Seite an direkt packen. Ich liebe es einfach zu erleben, wie grenzenlos plötzlich die Möglichkeiten auf der einen Seite sind, wenn man eine VR-Brille aufsetzt. Auf der anderen Seite erlebt man aber auch, wie gefährlich solche Spiele sein können. Gerade wenn diese Spiele Auswirkungen auf die Realität haben. Aus diesem Grund war ich auf „Das Gottesspiel“ sehr neugierig, weil es jedes Mal für mich sehr spannend ist, wie das Virtual-Reality-Game Thema in der Geschichte verarbeitet wird. An dieser Stelle kann ich bereits sagen: Die Umsetzung fand ich wirklich richtig stark. Ich fand das „Gottesspiel“, dem sich die nerdige Freundesgruppe rund um Charlie und Kenny stellen, sehr gut durchdacht. Die Aufgaben wurden von Mal zu Mal spannender und alle Fäden, die in verschiedenen Handlungssträngen zunächst recht wirr verlaufen sind, liefen am Ende alle zu einem großen Ganzen zusammen. Was mir nicht so gut gefallen hat, war vorhandene Spannung und das hohe Erzähltempo, dass verhinderte, dass die Geschichte in die Tiefe gegangen ist. Dadurch wirkte die Spannung auf mich zwar vorhanden, aber eben nur sehr oberflächlich. Ich konnte es einfach nicht so richtig fühlen, wie ich es gerne gewollt hätte. Auch zu den Charakteren fehlte mir dementsprechend die Bindung. Die Charaktere fand ich alle okay und auch ihre, zum Teil sehr erschreckenden Entwicklungen, die sie charakterlich mit Fortschritt des Spiels gemacht haben, war sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Insgesamt waren es mir persönlich aber zu viele Handlungsstränge mit zu vielen verschiedenen Figuren, sodass ich durchaus zwischendurch durcheinander kam, wer denn nun gerade spricht und wer gerade welche Aufgabe und welches Ziel verfolgt. Außerdem wurde hier bei dem Highschool Setting für meinen Geschmack doch etwas zu tief in die Schublade mit den Stereotypen und Klichees gegriffen. Es gab die „klassischen“ Gruppierungen der Sportler, der Nerds, der Mädchen, die ihren dazugehörigen Klichees was Verhalten und Sprech, Handel- und Denkweise leider zu sehr entsprachen. Hier hätte ich gerne mehr Individualität bei den Figuren gespürt. Mein Fazit: Das Buch kann ich allen empfehlen, die Fans von Geschichten mit Virtual-Reality-Games sind. Denn was diese Idee angeht, war die Geschichte wirklich toll ausgearbeitet! Die Schwächen lagen für mich in der etwas zu kurz kommenden Tiefe der Handlung und bei den vielen unübersichtlichen Charakteren. Wer ein gutes Namens-Gedächtnis hat, sollte damit aber denke ich keine Schwierigkeiten haben. ;) Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen! Lest fleißig, eure Sabrina

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