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Rezension zu
Willkommen im kleinen Grandhotel

Ein warmherziger Weihnachtsroman der zum Träumen und Entspannen einlädt.

Von: printbalance
28.11.2021

Inhaltsangabe: Charlotte Williams traut kaum ihren Augen, als sie an einem regnerischen Nachmittag zwischen ihrer üblichen Tagespost einen eleganten Briefumschlag mit rätselhaften Ziffern und Lettern findet. Entzückt und neugierig zugleich öffnet die junge Frau das liebevoll verzierte Kuvert, dessen Inhalt vielversprechend klingt. Auf feinstem Büttenpapier wird die 27-jährige Kinderbuchillustratorin in das kleine Grand Hotel "24 Charming Street" in Schottland eingeladen. Anderthalb Wochen darf die einsame und mittelose Londonerin dort auf Kosten des Hauses als Ehrengast residieren und die Weihnachtszeit mit den anderen Gästen genießen. Charlotte, die von Haus aus misstrauisch ist, glaubt zuerst an einen Werbetrick mit versteckten Kosten. Da sie nur wenig Geld im Portemonnaie und hohe Schulden auf der Bank hat, verwirft sie sofort den Gedanken, ernsthaft dieses scheinbar großzügige Angebot anzunehmen. Bestätigt wird sie in ihrem Denken, als sie im Internet nur spärliche Informationen zu diesem ominösen Luxushotel findet. Selbst eine Webseite mit Bildern gibt es hierüber nicht. Nur auf einem Bewertungsportal für passionierte Reisende, Genießer und Lebenskünstler tauschen sich einstige Besucher über das Hotel -welches an der schottischen Küste der Isle of Skye liegt- aus. Immer wieder kreisen Charlotte's Gedanken um das Grand Hotel. Da die Einladung zeitlich begrenzt ist, greift die frisch getrennte Londonerin zum Telefon und erkundigt sich bei den Hotelmitarbeitern über alle Einzelheiten. Durch das Gespräch mit dem örtlichen Angestellten sind alle Zweifel und Bedenken restlos geklärt, sodass Charlotte spontan zusagt und wenige Tage später mit dem Nachtzug nach Schottland reist. Dort angekommen wird die Mittzwanzigerin vom Personal liebevoll in Empfang genommen. Dort erfährt sie, dass jedes Jahr die hochrangigen Gäste des Hotels sich eine Person als Ehrengast aussuchen dürfen, die dann über die Weihnachtszeit kostenlos alle Annehmlichkeiten in Anspruch nehmen darf. Anfangs fühlt sich Charlotte in dieser Welt des Luxus völlig fehl am Platz, doch schnell knüpft sie nicht nur Kontakte zum Personal, sondern auch zu den Gästen. Alle Menschen dort verbringen die schönste Zeit des Jahres im "24 Charming Street", von denen jeder eine Geschichte zu erzählen hat. Doch Charlotte's Geschichte soll hier erst beginnen. Sie findet ihren Lebensmut zurück, ihre kreative Ader und noch etwas viel Wichtigeres.... Eigene Meinung: Felicity Pickford hat mit ihrem Roman "Willkommen im kleinen Grand Hotel" eine stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte verfasst, die den Leser von Anfang an in ihren Bann zieht. Charlotte Williams, die Protagonistin der Lektüre ist eine mittellose und einsame junge Frau sich vor kurzem erst von ihrem Freund getrennt hat. Nicht nur ihr aktueller Liebeskummer, sondern auch ihre hohen Schulden beschäftigen sie durchwegs, sodass bei ihr keine Weihnachtsstimmung aufkommt. Auch ihre Kreativität als Kinderbuchillustratorin leidet sichtlich darunter, sodass sie oft Diskussionen mit ihren Vorgesetzten hat. Doch wie es das Schicksal so will, erhält die Londonerin eine mysteriöse Einladung aus Schottland, von der Küste Isle of Skye die sie regelrecht aus ihrem tristen Alltag reißt. Trotz anfänglicher Bedenken und Zweifel nimmt die 27-jährige dennoch das einmalige Angebot an und reißt nach Schottland zu dem Grand Hotel "24 Charming Street". Ab diesem Zeitpunkt wendet sich für Charlotte schlagartig das Blatt zum Positiven. Mit großem erzählerischen Geschick begleitet der Leser die junge Frau wie sie langsam aus ihrem Tief herauskommt und nach und nach wieder an Lebensmut gewinnt. Selbst die Freude am Illustrieren der Kinderbücher kehrt zurück. Doch nicht nur das- der Aufenthalt inspiriert die junge Frau auch eigene Geschichten zu zeichnen, bei denen Charlotte regelrecht beginnt aufzublühen. Dieser Roman überzeugt nicht durch wendungsreiche Twists, einem spannenden Plot oder ereignisreichen Unternehmungen, sondern vielmehr durch die atmosphärische Kulisse des Luxushotels, durch die wundervoll beschriebene Landschaft und den vielen bezaubernden Charakteren. Sowohl die Gäste als auch das Personal und die Einwohner besitzen ihren individuellen, schottischen Charme, was dafür sorgt, dass die Geschichte lebendig wirkt. Fazit: Ein warmherziger Weihnachtsroman der zum Träumen und Entspannen einlädt. Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

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