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Rezension zu
ONE - A Greener Way to Cook

Vegetarische Küche die schmeckt - und Gutes tut

Von: magentratzerl
26.11.2021

Mit diesem hier sind es nun schon vier Kochbücher, die auf das Konto von Anna Jones gehen; und wer hier schon länger mitliest, kennt Anna Jones auch, denn ihre ersten beiden Bücher habe ich hier und hier bereits vorgestellt. Grundsätzlich geht es bei ihr um gesundes Essen, das Spaß macht und ohne viel Aufwand auf dem Tisch steht. Diesmal geht es um Gerichte, die man in einem Topf, einer Pfanne oder auf einem Blech zubereiten kann. Und es geht um Nachhaltigkeit und Klimaschutz; wir haben nur diesen einen Pflaneten – der Originaltitel „One Pot, Pan, Planet“ bringt ihr Anliegen sehr schön zum Ausdruck. Kurz zu den äußeren Werten: Ich mag die hochwertige Aufmachung mit Leinenrücken und Lesebändchen; sie fügt sich nahtlos an die Vorgänger-Bände an, und das gilt auch für das ruhige, übersichtliche Layout: mattes Papier, gedeckte Farben, keine zu wilde Mischung an Schrifttypen. Jetzt aber zum Inhalt: Da gibt es Rezepte für Topf, Pfanne und Blech, jeweils ein Kapitel. Das ist aber nicht alles: besonders nützlich finde ich das Kapitel, das sich unseren meist gegessenen Gemüsen widmet: da gibt es Warenkunde mit Geschmackspairing und jeweils 10 einfache, schnelle Rezepte für Karotten, Brokkoli, Kartoffeln und Co. Anna Jones beschränkt sich aber nicht auf Rezepte, sondern liefert auch wertvolle Hintergrundinfos zum ökologischen Fussabdruck unserer Nahrungsmittel und gibt Tipps, zum Beispiel zum Thema Plastikvermeidung – alles ohne erhobenen Zeigefinger, übrigens. Anna Jones ist ja die Königin des Baukastenprinzips, und auch in diesem Buch gibt es wieder einige: für Dressings auf Gemüsebasis, Frittatas oder Suppen. Das soll es ermöglichen, übrig gebliebene Nahrungsmittel möglichst restlos zu verarbeiten. Ein ganzes Kapitel ist dem gewidmet, und es steckt voller guter Ideen – einschließlich Einkaufstipps für verschiedene Kochtypen. Die Rezepte funktionieren problemlos, sind kreativ und alltagstauglich. Ich mag die kleinen persönlichen Vorreden zu den Rezepten; Anna Jones nimmt uns da ein wenig mit in ihre Küche und ihr Leben. Sie kocht sich durch verschiedene Länderküchen – vieles ist indisch oder japanisch inspiriert, und sie hat sich sogar mit Ital, der Ernährung der Rastafari, befasst. Mir gefällt, dass sie da eine gute Portion Kreativität ebenso mitbringt wie Respekt vor der jeweiligen Landesküche. So kombiniert sie das klassisch sino-indische „Manchurian“ mit Blumenkohl und Kichererbsen – und schon entsteht „Gobi Manchurian“. Schon mal ausprobiert: Die Schokoladen-Mandel-Brownies haben sich auf der Stelle einen Platz im Kuchen-Repertoire gesichert. Sie sind wunderbar schokoladig und nussig, haben eine tolle Konsistenz und sind nicht zu süß. Sie bestehen aus einem Schokoladenteig und einem Teig aus Nussbutter, Ei und Zucker – kein Mehl am zweiten Teig, das hat mich stutzig gemacht. Aber das Ergebnis war überzeugend. Das ist ein einfaches Dal aus roten Linsen mit Karotten und Kokosmilch – fix gemacht, mild und wohltuend. Im Gegensatz zu den meisten Rezepten, die recht fix auf dem Tisch stehen, muss man für das Ofengemüse mit Mole etwas arbeiten und man kommt auch nicht nur mit einem Topf aus, die Mole ist schon arbeitsintensiv. Dafür bekommt man aber ein sehr aromatisches Gemüse – und die Mole reicht auch noch für eine zweite Mahlzeit. Das sind Orecchiette, die mit gebratenem Mais, Mangold und Chili serviert werden. Ricotta sorgt für Cremigkeit, Zitrone für Frische – steht rasch auf dem Tisch und schmeckt super. Undankbares Foto-Motiv, aber das ist ein herzhafter Crumble, der komplett im Ofen hergestellt wird: Pastinaken und Lauch, dazu eine Mischung aus weißen Bohnen und Crème fraîche und eine herzhafte Knusperkruste aus Haferflocken, Kürbiskernen und Parmesan. Salatdressing – aus dem Gemüse, das noch so in der Gemüseschublade rumliegt, ein paar Aromazutaten, etwas Cremigem und etwas Salzigem – dieses Baukastenprinzip werde ich bestimmt noch öfter anwenden. Fazit: Hier gibt es alltagstagstaugliche, kreative vegetarische Rezepte mit Freude am Genuss und eine Menge praktischer Tipps und Hintergrundinfos – Anna Jones liefert zu den köstlichen Rezepten gleich noch die Möglichkeit mit, in der Küche ganz konkret etwas für unseren Planeten zu tun. ,Mit diesem hier sind es nun schon vier Kochbücher, die auf das Konto von Anna Jones gehen; und wer hier schon länger mitliest, kennt Anna Jones auch, denn ihre ersten beiden Bücher habe ich hier und hier bereits vorgestellt. Grundsätzlich geht es bei ihr um gesundes Essen, das Spaß macht und ohne viel Aufwand auf dem Tisch steht. Diesmal geht es um Gerichte, die man in einem Topf, einer Pfanne oder auf einem Blech zubereiten kann. Und es geht um Nachhaltigkeit und Klimaschutz; wir haben nur diesen einen Pflaneten – der Originaltitel „One Pot, Pan, Planet“ bringt ihr Anliegen sehr schön zum Ausdruck. Kurz zu den äußeren Werten: Ich mag die hochwertige Aufmachung mit Leinenrücken und Lesebändchen; sie fügt sich nahtlos an die Vorgänger-Bände an, und das gilt auch für das ruhige, übersichtliche Layout: mattes Papier, gedeckte Farben, keine zu wilde Mischung an Schrifttypen. Jetzt aber zum Inhalt: Da gibt es Rezepte für Topf, Pfanne und Blech, jeweils ein Kapitel. Das ist aber nicht alles: besonders nützlich finde ich das Kapitel, das sich unseren meist gegessenen Gemüsen widmet: da gibt es Warenkunde mit Geschmackspairing und jeweils 10 einfache, schnelle Rezepte für Karotten, Brokkoli, Kartoffeln und Co. Anna Jones beschränkt sich aber nicht auf Rezepte, sondern liefert auch wertvolle Hintergrundinfos zum ökologischen Fussabdruck unserer Nahrungsmittel und gibt Tipps, zum Beispiel zum Thema Plastikvermeidung – alles ohne erhobenen Zeigefinger, übrigens. Anna Jones ist ja die Königin des Baukastenprinzips, und auch in diesem Buch gibt es wieder einige: für Dressings auf Gemüsebasis, Frittatas oder Suppen. Das soll es ermöglichen, übrig gebliebene Nahrungsmittel möglichst restlos zu verarbeiten. Ein ganzes Kapitel ist dem gewidmet, und es steckt voller guter Ideen – einschließlich Einkaufstipps für verschiedene Kochtypen. Die Rezepte funktionieren problemlos, sind kreativ und alltagstauglich. Ich mag die kleinen persönlichen Vorreden zu den Rezepten; Anna Jones nimmt uns da ein wenig mit in ihre Küche und ihr Leben. Sie kocht sich durch verschiedene Länderküchen – vieles ist indisch oder japanisch inspiriert, und sie hat sich sogar mit Ital, der Ernährung der Rastafari, befasst. Mir gefällt, dass sie da eine gute Portion Kreativität ebenso mitbringt wie Respekt vor der jeweiligen Landesküche. So kombiniert sie das klassisch sino-indische „Manchurian“ mit Blumenkohl und Kichererbsen – und schon entsteht „Gobi Manchurian“. Fazit: Hier gibt es alltagstagstaugliche, kreative vegetarische Rezepte mit Freude am Genuss und eine Menge praktischer Tipps und Hintergrundinfos – Anna Jones liefert zu den köstlichen Rezepten gleich noch die Möglichkeit mit, in der Küche ganz konkret etwas für unseren Planeten zu tun.

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