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Rezension zu
Sommerträume am Meer

Schöne Lesestunden

Von: Buchstabenschloss
21.11.2021

Bell arbeitet als Nanny und darf mit der Familie den Sommer auf einer kleinen Insel verbringen. Sie lernt eines Tages einen Mann kennen, der ihr den Kopf verdreht, doch zu diesem Zeitpunkt weiß sie leider nicht wer er ist und dass sich ihre Wege nochmal kreuzen werden. Auch die Familie, für die sie arbeitet, scheint ein Geheimnis zu haben, welche sie in eine Situation katapultiert, die wohl unangenehmer nicht sein kann. Das Cover gefällt mir richtig gut. Vor allem die Farbkombination gefällt mir sehr gut und versprüht Sommergefühle. Es zeigt Bell, die den Sommer und die Nähe zum Wasser genießt. Ich weiß nicht, ob es Absicht ist. Die Farben spiegeln die Farben der schwedischen Flagge wieder. Der Schreibstil ist leicht und angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit, die die Dreiecksbeziehung beschreibt. Leider haben mich die Kapitel eher verwirrt, denn mir ist nicht immer direkt klar gewesen, um wen es geht und in welchem Zeitstrahl ich mich befinde. Erst im Laufe der Geschichte, als einiges klarer wird, werden auch diese Kapitel klarer. Bell ist eine junge Frau, die ein schweres Schicksal schultert und dennoch erhobenen Hauptes nach vorne blickt. Sie arbeitet als Nanny und liebt ihren Job. Die Kinder liegen ihr zu Füßen. Hanna wirkt wie eine kluge, gut organisierte arbeitende Mutter, jedoch wird ihr Bild im Laufe der Geschichte geändert. Emil ist ebenfalls ein Charakter dessen Verhalten sich im Laufe der Geschichte ändert. Er kann ein toller und einfühlsamer Mann sein. Jedoch hat er in seinem Leben stets alles erhalten, ohne dafür arbeiten zu müssen. Auch sein Geld steht ihm im Weg, denn er denkt, dass er mit Geld alles haben kann. Diese Rechnung geht jedoch nicht für ihn auf, was er schmerzlich erfahren muss. Max ist ein Mann, den man direkt in sein Herz schließt. Er scheint leider genau zwischen die Fronten geraten zu sein. Für ihn habe ich dauerhaft mitgefiebert, denn er tut mir unfassbar Leid. Linus ist für seine 10 Jahre schon sehr weit. Er durchlebt eine wahre Achterbahn der Gefühle, denn für ihn ist die gesamte Situation vollkommen neu und er schlittert auch unvorbereitet in die Situation. Zum Glück hat er Bell als Anker. Das Setting ist traumhaft schön, frisch und sommerlich. Ich mag die Insel total gerne. Ich hatte direkt Sommergefühle und Lust auf Urlaub in der Sonne. Das Setting hat auch sehr gut für die Geschichte gepasst, denn die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell oder zu langsam. Es ist genau richtig. Die Geschichte kann atmen und sich ausdehnen und bekommt den Platz, den sie verdient. Vor allem gibt es einige Wendungen, die für mich unvorhersehbar waren. Es passiert immer wieder etwas Neues, welches mich überrascht hat. Ich finde es schön herausgearbeitet wie die einzelnen Geheimnisse nach und nach ans Licht kommen. Vor allem das Ende hat mir gut gefallen, wie sich alles aufgelöst hat und wie alle ihren Platz innerhalb der Geschichte finden. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Es verspricht viele schöne Lesestunden, die einen in seinen Bann ziehen.

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