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Rezension zu
Töchter der Hoffnung

Töchter der Hoffnung: Ein spannender und wunderbarer historischer Roman von Maria Nikolai!

Von: Elfriede
21.11.2021

Der erste Roman von Maria Nikolai, den ich gelesen habe. Schon die ersten Zeilen haben mich gedanklich an den Bodensee versetzt und bin voll in das Geschehen eingetreten. Drei Schwestern, Helena, Katharina und Lilly wachsen in der Familienpension Lindenhof in Meersburg am Bodensee auf. Helena hat einen großen Traum und möchte den Lindenhof in ein Grandhotel umbauen. Doch zur Zeit des 1. Weltkrieges muss Helena ihre Träume zurückstellen, zumal auch ihre Stiefmutter Elisabeth immer wieder Wege findet, Helenas Pläne zu durchkreuzen. Helena kennt ihre leibliche Mutter nicht, und ihr Vater macht ein großes Geheimnis daraus. Ihre Stiefmutter Elisabeth versucht zudem in Abwesenheit des Ehemannes, der von der Front erst später als Invalide zurückkehrt, den Lindenhof an den Besitzer des Gasthofs Ochsen zu verkaufen. Ein zweiter Handlungsstrang handelt von dem Russen Maxim Baranow, der nach der Ermordung seiner Frau und seiner Kinder nach dem Hintergrund dieser grauenvollen Tat und weiteren verschollenen Mitgliedern der Familie seiner verstorbenen Frau sucht. Gemeinsam mit ihrem zurückgekehrten Vater Gustav und ihren beiden Schwestern Katharina und Lilly richtet Helena in dem alten, etwas herunter gekommenen, Gasthof vorübergehend ein Lazarett ein. Hilfe dabei findet sie auch in Pater Fidelis, ein fröhlicher Ordenspriester, der Dauergast im Lindenhof ist und mit dem Rückkauf der Wallfahrtskirche Birnau betraut ist. Im zweiten Handlungsstrang kommt Maxim Baranow zusammen mit seinem ehemaligen Diener und Freund Boris nach Umwegen über die Schweiz im Lindenhof an. Auch er hilft im Lazarett im Lindenhof und zwischen ihm und Helena bahnt sich langsam etwas an. Letztendlich ist es Maxim, der hilft Helenas Traum vom Grandhotel zu erfüllen. Auch die Herkunft von Helena wird nach vielen Wirren durch Maxim geklärt. Dieser großartige Familienroman beinhaltet alles: Geheimnisse, die schwierigen Zeiten des zwanzigsten Jahrhunderts, das Drama des 1. Weltkrieges, aber auch Träume, Hoffnung, Mut, Liebe und Freundschaft. Aber ohne Intrigen, Neid und Hass konnte die Handlung des Romans nicht leben. Auch die schöne bildhafte Darstellung der Protagonisten hat mich fasziniert. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die tollen Rezepte der Torten und Kuchen die im Lindenhof gebacken wurden. Ein toller, gelungener 1. Band der Bodensee-Familiensaga. 5 Sterne vergebe ich gerne und freue mich auf den nächsten Band.

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