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Rezension zu
Walnusswünsche

Warmherziger Roman über Familie und Liebe mit schönem Setting

Von: Fanti2412
10.11.2021

„Walnusswünsche“ ist der 5. Teil aus der Reihe „Kalifornische Träume“. Mittelpunkt ist diesmal eine Walnussfarm in der Nähe des Orts Riverside. Victoria genannt Vicky führt die Farm und lebt dort gemeinsam mit ihrem Vater. Die Mutter verstarb und die ältere Schwester Abigail genannt Abby hat die Farm schon vor längerer Zeit verlassen, weil sie von einer Karriere in Hollywood träumte. Trotz nur sporadischem und losem Kontakt haben die beiden Schwestern nach wie vor ein inniges Verhältnis. Aber dass es Abby nicht so gut erging, wie sie sich immer erträumt hatte, ahnt Vicky nicht, bis Abby mit ihrer kleinen Tochter Bella plötzlich auf der Farm auftaucht. Und dann ist da auch der der Bestsellerautor Liam, der eigentlich nur nach Kalifornien gekommen war, um Recherchen für seinen neuen Roman zu betreiben, sich dann aber entschließt, sich für einige Monate auf der Farm in einer Hütte einzumieten, um sein neues Buch dort zu schreiben. Schnell sorgt der sympathische Liam bei Vicky für Herzklopfen… Manuela Inusa hat in ihren Roman eigentlich drei Geschichten eingebettet. Da ist der Handlungsstrang um Vicky, die mehr oder weniger alleine die Farm führt aber eine Enttäuschung in der Liebe erlebt hat. Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Abby, ihre Misserfolge in Hollywood und ihr aktuelles Leben als alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter. Und der dritte Handlungsstrang dreht sich um den Autor Liam, der unter Druck steht, nach seinem Bestseller und einem weniger erfolgreichen zweiten Roman nun erneut einen Erfolgsroman vorlegen zu müssen bzw. zu wollen. Alle drei Handlungsstränge verknüpft die Autorin hervorragend und die Perspektivwechsel zwischen den drei Figuren bringen nicht nur Abwechslung sondern auch Spannung in die Handlung. Dabei berührt sie vielfältige Themen wie familiären Zusammenhalt, Enttäuschungen und geplatzte Träume. Die Zeichnung der Figuren ist ihr sehr gut gelungen. Während Vicky ein herzlicher Mensch ist und sich um die Farm und ihren Vater sorgt und kümmert, ist Abby zwar eine liebevolle Mutter aber auch ein Freigeist. Sie sucht nach wie vor ihren Platz im Leben und gerät aber immer wieder auf den falschen Weg. Auch Liam trägt ein Ereignis aus der Vergangenheit mit sich herum, dass ihm zwar seinen ersten Romanerfolg brachte aber ihn auch seelisch immer noch belastet und dabei in seiner Arbeit auch blockiert. Gut gelungen ist ihr auch die kleine Bella, die ein wirklich herzliches und liebenswertes kleines Mädchen ist. Das Setting auf der Walnussfarm und in der Kleinstadt Riverside ist schön gewählt und gut und bildhaft beschrieben. Man spürt die Sonne, sieht die vielen Walnussbäume vor sich und lernt dabei noch so einiges über den Anbau und die Ernte der Walnüsse. Aber auch das Kleinstadtleben und die dortigen Bewohner, die viele interessante Geschichten erzählen können, bereichern die Handlung. Der Roman erzählt nicht nur eine romantische und sich zart entwickelnde Liebesgeschichte sondern auch über tragische Ereignisse und dass man manchmal, wenn man im Leben mal falsch abgebogen ist, trotzdem noch den richtigen Weg finden kann. Wendungen und Überraschungen machen die Handlung spannend und unterhaltsam. Ich habe mich in Kalifornien und auf der Walnussfarm sehr wohl gefühlt und die Geschichte von Vicky und ihrer Familie mit Spannung und vielen Emotionen sehr gerne verfolgt und in schönen Lesestunden genossen. Deshalb empfehle ich diesen wunderschönen Roman, wie die gesamte Reihe, gerne weiter! Fazit: 5 von 5 Sternen

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