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Rezension zu
Töchter der Hoffnung

Wundervoller Auftakt der Trilogie

Von: Luckyside
08.11.2021

„Bei aller Freude, die sie empfand, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass das Leben nie wieder so sein würde, wie vor dem großen Krieg.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Normalerweise meide ich Romane, die während der Weltkriege spielen, weil sie mich oft sehr traurig machen. Doch die Kurzbeschreibung dieses Romans hat mich so unglaublich neugierig gemacht, dass ich es unbedingt lesen wollte. Und ich wurde mit einer hoffnungsvollen Geschichte um drei mutige Schwestern belohnt. Es ist kurz vor Ende des 1. Weltkriegs, als Gustav Lindner, der Vater der drei Schwestern, verletzt aus dem Krieg heimkehrt. Die Saga dreht sich zwar vorrangig um die Töchter, Gustav spielt aber eine tragende Rolle. „Das Leben, das er vor dem Krieg gehabt hatte, war vorbei. Aber er hatte noch einige Jahrzehnte vor sich, und die würde er gestalten – schon allein der Mädchen Willen.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Lilly, Katharina und Helena. Drei junge Frauen, drei Charaktere und jede voll Träume und Hoffnungen für ihr Leben. Helena träumt vor allem von einer Zukunft für den Lindenhof, doch der steht kurz vor dem Aus und solange noch Krieg herrscht, werden auch keine Gäste kommen. Mit den Marmeladen und Gebäckstücken, die sie zusätzlich verkauft, lässt sich das Blatt auch nicht wenden. Doch Aufgeben ist für sie keine Option. „Helena steckte sich eine Mirabelle in den Mund und spürte dem perfekten Verhältnis aus Süße und Säure nach. Dieses wollte sie in ihrer Marmelade weiterführen, um die Sonne, den Garten und die Leichtigkeit dieses Sommertages darin einzufangen – und auf diese Weise für die kalte, dunkle Winterzeit aufzubewahren.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Helena steckt voller Optimismus und Tatendrang und hat mich so in ihr Leben hineingezogen. Erst kürzlich war ich einen Tag in Meersburg, wo der Großteil der Handlung angesiedelt ist. So konnte ich mir vieles ganz genau vorstellen. Doch auch für Helena gibt es Rückschläge und ihr Vertrauen, ihr Mut und ihre Hoffnungen werden immer wieder auf die Probe gestellt. „Sehen Sie, Helena. Wir neigen dazu, das, was wir bekommen und das, was wir geben, gegeneinander aufzurechnen. Wir möchten nichts schuldig bleiben. Das ist ein großer Fehler.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Doch Helena ist nicht allein. Ihr Vater und der ein oder andere Hausgast spricht ihr Mut zu und unterstützt sie. „Die vergangenen Jahre hatten den drei Schwestern viel abverlangt. Sie waren erwachsen geworden, während das Leben die Träume ihrer Kindheit neu geschrieben hatte. Nun stand die Zukunft vor ihnen, verheißungsvoll und herausfordernd zugleich.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Maria Nikolai hat so einen wundervollen Schreibstil und ich hatte das Glück, sie schon bei den verschiedensten Veranstaltungen der LitLove kennen zu lernen. Töchter der Hoffnung war ein toller Auftakt in die Bodensee-Saga. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt, welche Schwester hier im Vordergrund stehen wird.

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