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Rezension zu
Dance into my World

Ruhiges New Adult Debüt

Von: Stopfi's Bücherwelten
07.11.2021

Vorweg muss ich ein riesiges Lob aussprechen – das Cover ist einfach wunderschön. Es fängt den herbstlichen und künstlerischen Vibe der Geschichte perfekt ein. Auch die weiteren Cover der Buchreihe sind ein absoluter Hingucker, da wurde beste Arbeit geleistet. Ich war sehr gespannt auf den Debütroman der Autorin. Besonders gut hat mir der allgemeine Vibe der Geschichte, den schon das Cover so gut einfängt. Herbstliches New York, Arbeit im Café, das Tanzen und Modedesign. Dazu kommt ein bunter und sehr sympathischer Cast an Charakteren. Gerade die Nebencharaktere wurden gut in die Geschichte eingearbeitet und bereichern die Handlung auf ihre ganz eigene Weise. Das macht Lust auf die kommenden zwei Bände. Auch unsere Hauptprotagonisten Jade und Austin haben mir gut gefallen. Bei beiden stimmt die Chemie, und beide sind sehr authentisch und sympathisch. Gerade Austin habe ich wirklich in mein Herz geschlossen, er ist mal kein typischer New Adult Bad Boy, sondern einfach nur ein netter junger Mann, der nur die besten Absichten hinsichtlich Jade hat. Diese wiederum lässt ihn gut die Hälfte des Buches ziemlich zappeln, was hinsichtlich ihrer Vergangenheit durchaus verständlich ist, auch wenn es ein bisschen unfair ist, Austin sofort in eine bestimmte Schublade zu stecken. Mit „Dance into my world“ liegt ein eher ruhiger New Adult Roman vor, der ohne das typische Drama auskommt. Das ist zwar einerseits sehr angenehm, andererseits fehlt mir aber auch etwas die Spannung und das Besondere am Buch. Über die Hälfte der Handlung plätschert vor sich hin und die große Vergangenheit lies sich schon zu Beginn erahnen. Positiv hervorzuheben sind aber definitiv einige stimmungsvolle und schöne Momente, besonders zwischen Austin und Jade, deren Chemie besonders während des Tanzens stark ist. Der Schreibstil von Maren Vivienne Haase ist für einen Debütroman wirklich stark, sie schafft es sehr gut, die herbstliche Stimmung im Buch einzufangen und Gefühle aufzubauen. Einzig der Humor der Charaktere kam mir etwas oberflächlich vor, die Witze waren zu Mainstream, um mir gefallen zu können. Dennoch hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil überzeugt. Ein stark geschriebenes Debüt, das durch die Handlung leider nicht vermag, aus der Masse dieses Genres herauszustechen, dennoch aber mit sympathischen Charakteren und wunderschönen New York Vibes punkten kann. Für mich ein klassischer Fall von „kann man lesen, muss man aber nicht“. Wer aber das Tanzen und New York liebt und nach einer eher ruhigen Geschichte sucht, sollte sich „Dance into my world“ definitiv mal anschauen!

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