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Rezension zu
Dance into my World

Dance into my World von Maren Vivien Haase

Von: tabeas-zeilenliebe
31.10.2021

*Dance Into My World von Maren Vivien Haase ist am 20. September 2021 im *blanvalet-Verlag erschienen und ist der Debütroman der Autorin. Das Cover finde ich wirklich wahnsinnig schön! Ich liebe sowohl die Farben als auch das relativ schlichte Design sehr. 'Dance Into My World' war eines der Bücher, auf die ich mich dieses Jahr mit am meisten gefreut hatte, dementsprechend hoch waren daher auch meine Erwartungen. Leider konnten diese nicht ganz erfüllt werden. Das lag zum großen Teil daran, dass ich mit der Protagonistin nicht richtig warm geworden bin. Ihr Verhalten wirkte auf mich immer etwas widersprüchlich und auch ihren Humor teilte ich leider nicht. Da die Geschichte zudem ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt wurde, fiel es mir auch schwer, die anderen Figuren zu greifen, insbesondere mit Austin hatte ich zu Beginn wirkliche Probleme, die sich zum Glück im Laufe der Geschichte gelegt haben. Doch das große Kribbeln zwischen den beiden, auf das ich so gehofft hatte, blieb bei mir aus. Insgesamt war Jade einfach nicht meine Protagonistin, was zwar schade ist, aber zum Glück auch sehr subjektiv ist, daher bin ich mir sicher, es gibt bestimmt viele, die sie mögen. Eine weitere Schwäche waren für mich ehrlich gesagt die Nebencharaktere, da diese in meinen Augen viel zu wenig vorgekommen sind und wenn waren es eher kurze und oberflächliche Szenen, die diesen ganzen Gruppenzusammenhalt etwas schwer greifbar gemacht haben. Was den Plot angeht, war ich von Anfang an unglaublich gespannt auf die Umsetzung der Tanzszenen und der Tanzschule, diese ganze Stimmung kam mir jedoch dann etwas zu kurz. Ich hätte mir einfach mehr Tanzszenen und mehr Leidenschaft bei diesen gewünscht, doch vielleicht waren meine Erwartungen an dieser Stelle zu hoch, da ja eigentlich schon durch den Klappentext klar war, dass das Tanzen für Jade etwas Neues und Unbekanntes sein wird. Dafür standen Jades Ängste und Unsicherheiten umso mehr im Fokus, ich fand es etwas schade, dass man als Leser*in erst so spät über die Gründe für diese aufgeklärt wurde, da für mich so einige ihrer Verhaltensweisen und Handlungen sehr viel nachvollziehbarer gewesen wären. Nichtsdestotrotz mochte ich die Idee mit dem Tanzen sehr gerne und finde, sie hätte durchaus mehr Potenzial gehabt, weswegen mich die anderen beiden Teile nach wie vor interessieren, da ich mir vorstellen kann, dass in diesen die Tanzthematik eine zentralere Rolle spielen wird. Der Schreibstil war insgesamt relativ angenehm und das Buch ließ sich locker und leicht lesen, trotzdem gab es mir ein, zwei Wiederholungen zu viel und die Art und Weise, wie geschrieben wurde, wirkte mir etwas zu konstruiert. Fazit Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die meinen Erwartungen allerdings nicht gerecht werden konnte. Die Idee hatte in meinen Augen sehr Potenzial, das jedoch nicht vollständig genutzt wurde, da mir viel zu sehr an der Oberfläche gekratzt wurde. Für all diejenigen, die noch nicht allzu viele New-Adult-Bücher gelesen haben, könnte dieses Buch allerdings durchaus einen Blick wert sein. Kategorie: Zwischendurchlektüre

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