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Rezension zu
Um Leben und Tod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolles Buch

Von: Petra Donatz aus Solingen
21.06.2015

Klappentext Wie arbeitet ein Hirnchirurg? Wie fühlt es sich an, in das Organ zu schneiden, mit dem Menschen denken und träumen? Wie geht man damit um, wenn das Leben eines Patienten von der eigenen Heilkunst abhängt? Und wie, wenn man scheitert? Mehr noch als in anderen Bereichen der Medizin ist es in der Hirnchirurgie so gut wie unmöglich, nie einem Patienten zu schaden, denn Operationen am Innersten des Menschen sind immer mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. Henry Marsh, einer der besten Neurochirurgen Großbritanniens, erzählt beeindruckend offen, selbstkritisch und humorvoll von den Ausnahmesituationen, die seinen Arbeitsalltag ausmachen. Seine Geschichten handeln vom Heilen und Helfen, vom Hoffen und Scheitern, von fatalen Fehlern und von der Schwierigkeit, die richtige Entscheidung zu treffen. Über den Autor Henry Marsh ist einer der renommiertesten Hirnchirurgen Englands und arbeitet als Consultant Neurosurgeon am Atkinson Morley’s / St. George’s Hospital in London. Vor seinem Medizinstudium am Royal Free Hospital in London hat er Wirtschaft, Politik und Philosophie in Oxford studiert. Mit einer von ihm gegründeten Stiftung operiert Marsh häufig in der Ukraine, wo er sich Patienten widmet, die sonst ohne ärztliche Hilfe blieben. Über ihn und seine Arbeit sind zwei preisgekrönte TV-Dokumentationen gedreht worden. 2010 wurde ihm der britische Verdienstorden verliehen. Meine Meinung Die Story Das Buch erzählt aus dem Leben von Henry Marsh, einem der renommiertesten Hirnchirurgen Großbritanniens,der in einem Städtischen Krankenhaus Arbeitet. Marsh erzählt von seiner Ausbildung, von seinen Erfolgen und Misserfolgen und schildert offen die Situation, in der sich Ärzte befinden, die ihren Patienten mitteilen müssen, dass ihr Leben bald enden wird. Er erzählt wie Ärzte damit umgehen, wenn sie Fehler gemacht haben, mit denen ihre Patienten leben müssen. Seine ehrenamtliche Hilfe in der Ukraine, kommt genauso zur Sprache, wie vieles Privates aus seinem Leben. Und er klagt das Englische Sozialsystem an und wie die Patienten darunter leiden, was auch auf andere Länder zutrifft. Schreibstil Das Buch ist einfach zu lesen. Natürlich kommen auch Fachbegriffe vor, aber Marsh versteht es diese mit wenigen Worten anschaulich zu erklären Charaktere Marsh schreibt aus seiner Sicht und man kann durchaus Gefühle für ihn entwickeln.. Mein Fazit Sachbücher sind vielfach informativ, aber selten spannend wie Romane, Marsh versteht es aber durchaus z.B die Operationen spannen zu erzählen, so das man Tatsächlich auch mitfiebert. Man lernt einen Arzt kennen der sich selber gar nicht so wichtig nimmt. Das Buch ist toll geschrieben, Informativ und spannend zugleich. Als Patient lernt man Ärzte von einer anderen Seite kennen. Ich vergebe fünf von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

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