Rezension zu
Winterzauber an der Seine

„Winterzauber an der Seine“ ein Roman von Mandy Baggot im Goldmann Verlag erschienen. Mit 443 Seiten. Es ist jetzt ein Jahr her, dass Keeley ein zweites Leben geschenkt wurde. Ihre Schwester Bea und sie hatten letzten Dezember einen Autounfall und dabei ist Bea gestorben. Keeley hatte dank einer Spenderniere weiterleben dürfen. Allerdings hat sie oder ihre Familie den Verlust von Bea noch immer nicht überwunden geschweige, verarbeitet. Überraschend bekommt ihre Mutter eine Mail von Silvie Durand, in der sie sich als die Mutter der Organspenderin vorstellt. Sie bittet um ein Treffen mit Keeley um sie etwas näher kennen zu lernen. Keeley ist zuerst überfordert, aber auch neugierig. Als ihre Freundin ihr anbietet ihr beizustehen und mitzukommen, willig Keeley ein. Madam Durand bezahlt ihnen sogar die Reise von London nach Paris und auch das Hotel für sie beide. Keeley fällt es aber auch schwer London zu verlassen, da ihre sehr gute Freundin Erica im Hospiz ihren Kampf gegen ihre schwere Krankheit verloren hat und nicht mehr lange leben wird. Aber Erica will das Keeley endlich wieder lebt!! So soll Keeley alles Erdenkliche unternehmen um einen schönen Aufenthalt in Paris zu haben. Im Hotel angekommen will Keeley erstmal Luft schnappen und läuft einem attraktiven Mann direkt in die Arme, der hat allerdings einen Pinguin in der Hand. Dieser Pinguin wittert seine Chance und büchst aus. Keeley hilft ihm auch bei der Suche nach dem Tier und bald haben sie ihn wieder eingefangen. Der Mann stellt sich als Ethan vor. Wie der Zufall es will, treffen die beiden sich mehrmals wieder und lernen sich kennen. Er hinterlegt ihr einen Stadtplan in dem er besondere Plätze markiert. Auch ein kleines Mädchen und ein Hund spielen dabei eine Rolle. Wer ist dieser Ethan? Kann Keeley in Paris sie selbst sein oder wieder das Mädchen mit der Niere einer Fremden? Wie geht es mit Silvie Durand weiter? Ist diese Frau Nett und wie war die Spenderin? Wie hängen die Personen zusammen, welche Missverständnisse bringen die Gefühle aller total durcheinander? Meine Meinung: Wieder eine gefühlvolle, herzzerreißende, mitfühlende, spanende, aufregende Vorweihnachtsgeschichte die zu Weihnachten ihr Happy End hat. Das allerdings mit den vielen Missverständnissen fast nicht mehr zustanden gekommen wäre!! Der flüssige und gefühlvolle Schreibstill nimmt einen mit nach Paris und lässt die Vorweihnachtszeit spürbar werden. Das Cover ist bezaubernd und passt perfekt zur Geschichte. 5 von 5 Sternen