Rezension zu
Mr. CEO

Ireland wird wegen anstößigem Verhalten von ihrem schmierigen Boss gefeuert. Das will die hübsche Reporterin nicht auf sich sitzen lassen und schreibt im betrunkenen Zustand eine E-Mail an den obersten Boss. Doch Grant ist nicht wütend, sondern fasziniert. Schon lange hat niemand mehr so offen und ehrlich mit ihm gesprochen. Es handelt sich bei dem Buch auf dem ersten Blick um eine Office-Romanze, aber die Story spielt zum Glück nicht überwiegend am Arbeitsplatz. Das finde ich meist etwas langweilig. Aber zwischen Grant und Ireland knistert es auch privat und Dramen im Büro spielen eigentlich keine Rolle. Die beiden sind sympathische Charaktere, die man im Laufe der Geschichte sehr gut kennen und verstehen lernt. Ich habe mit einer schönen, leichten Liebesgeschichte mit humorvollen Dialogen gerechnet, aber in diesem Buch gibt es sehr viel mehr Tiefen, als man vermutet. Gerade die Geschichte von Grant hat mich ziemlich bewegt. Ein bisschen gestört haben mich die erotischen Absätze, weil sie mir zu derbe geschrieben waren, was das Buch meiner Meinung nach überhaupt nicht gebraucht hätte. Trotzdem war das Buch alles in allem eine herzerwärmende, schöne Geschichte.