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Rezension zu
Todesschmerz

Endlisch geht es weiter

Von: booksurfer
27.09.2021

Zwei Jahre mussten wir warten und jetzt gibt es endlich einen neuen Fall für Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Den durfte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, denn er hört sich wieder mega spannend an: Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung … Diesmal gibt es gleich zwei Fälle für Maarten S Sneijder zu lösen. Zum einen den Maulwurfs-Fall und zum anderen den Fall der toten Botschafterin. Dabei muss er einen Fall sogar vor seiner Partnerin geheim halten. Auch diesmal schafft es Andreas Gruber eine komplexe und interessante Geschichte für unser Ermittlerteam zu spinnen, geht dabei aber auch neue Wege. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass man einiges über das Privatleben der Charaktere erfährt. Maarten S Sneijder taut nach 6 Bänden etwas auf und seine kalte Fassade bröckelt ein wenig. Vielen wird das wahrscheinlich nicht passen, ich persönlich fand es aber einen wichtigen Schritt, vor allem auch storytechnisch ergibt das durchaus Sinn. Insgesamt durften wir das Team um Maarten und Sabine nochmal intensiver kennenlernen und ich konnte daher noch eine festere Bindung zu ihnen aufbauen, was mir später natürlich das Herz zerrissen hat. Dennoch fand ich die Charakterentwicklungen richtig toll, sehr gut durchdacht und absolut logisch. Andreas Gruber weiß wie er seine Leser packt, deshalb war es nicht verwunderlich das der Schreibstil wieder on Point war. Dennoch hat er sich am Anfang sehr viel Zeit gelassen und hier und da hätte man die Geschichte kürzen können. Danach manövriert er die Charaktere aber gewohnt spannend und actionreich durch die Geschichte und schafft es dabei den Spannungsbogen in beiden Fällen bis zum großen Finale immer weiter ansteigen zu lassen. Den Maulwurf hatte ich zwar ab einem gewissen Punkt entlarvt, der Weg zu Auflösung war aber unvorhersehbar und schockierend zugleich. Auch mit Todesschmerz liefert Andreas Gruber wieder einen mitreißenden, gnadenlosen und fesselnden Thriller ab, den man nicht aus der Hand legen kann. Das Ende macht Lust auf den neuen Band Todesrache der am 19.09.2022 erscheint und wie der Name schon sagt vereint dieser Grubers Todes- und Rache Reihe miteinander. Sneijder und Pulaski, wenn das nicht gut wird... 4,5 von 5 Sternen

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