Rezension zu
Nichts bleibt begraben

Harlan Coben – Nichts bleibt begraben Ich bin begeisterte Krimi- und Thriller Leserin und immer auf der Suche nach neue Autoren. Auf dieses Buch habe ich mich gefreut, weil sich der Deckeltext gut und interessant gelesen hat und auch weil der Autor sehr viele positive Kritiken bekommen hat. Leider war das Buch für mich eine herbe Enttäuschung. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich fand es langweilig, langatmig; ein Thriller ist anders. Seitenlange Beschreibungen was die Hauptperson denkt und was passiert. Richtig zum Punkt kam der Autor aber nicht. Ein Spannungsbogen wurde leider nicht aufgebaut, bzw. wenn es mal einen kurzen Anflug von Spannung gab, wurde er ganz schnell wieder Zunichte gemacht. Die Figuren waren meiner Meinung nach sehr flach und eindimensional dargestellt und dazu auch sehr unsympathisch, belanglos, arrogant und ohne Profil. Den dauernden Verweis auf Personen in vorhergehenden Büchern fand ich sehr ermüdend und konnte damit auch nicht wirklich was anfangen. Nach ca. 180 Seiten der Quälerei habe ich dann aufgegeben und das Buch zur Seite gelegt. Ich glaube nicht, dass ich so schnell nochmal ein Buch von diesem Autor lesen werde. Ich gebe diesem Buch leider nur einen Stern.