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Rezension zu
Light Years - Die Gefährten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Großes Potential, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde

Von: booq_cafe
21.09.2021

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gelesen. Das wird jedoch in keinster Weise meine Bewertung beeinflussen. Die Geschichte war vielversprechend und auch das unverhofft zusammengewürfelte "Team" an Leuten hatte sehr viel Potential. Leider hatte ich das Gefühl, dass dieses nicht ganz ausgeschöpft wurde. Die Storyline war meistens sehr vorhersehbar und unglaublich typisch für das Genre. Die kleineren Aufgaben, die das Team aus jungen Kadetten meistern musste, waren unglaublich schnell vorbei und enthielten kaum Komplikationen. Daher kam eher selten wirklich Spannung auf. Die Charaktere waren einzeln sehr individuell gestaltet und ich fand alle wirklich sehr sympatisch. Insgesamt bilden 4 Jugendliche eine Staffel zusammen und aus jeder Perspektive wird auch geschrieben. Das habe ich sehr genossen, da man so jede Person einzeln kennenlernen konnte. Mein persönlicher Favorit war Arran. Er hat in seiner Jugend viel mitgemacht und trotzdem den Glauben in das Gute im Menschen nicht verloren. Er ist mir mit seiner Offenheit und Ehrlichkeit sehr ans Herz gewachsen. Nicht richtig verstehen konnte ich Vesper. Sie mimt nach außen die toughe Pilotin, aber ist sich im Inneren sehr unsicher. Sie scheint immer eigene Entscheidungen treffen und sich von bekannten Systemen absetzen zu wollen, aber tut das nie, sondern lässt sich immer von allen herumkommandieren. Das fand ich sehr schade. Da das Buch allerdings nur knapp 400 Seiten hat, konnte nicht jede Persönlichkeit wirklich tief dargestellt werden und auch für eine umfassende Story blieb auf so wenig Seiten nicht viel Platz. Auch zwischenmenschliche Beziehungen kamen daher leider zu kurz. Wenn auch noch jede dieser Personen mit einer jeweils anderen Person eine enge Beziehung aufbauen soll, muss irgendwo mehr Platz in dieser Geschichte her. Die Chemie zwischen Cormak und Vesper konnte man noch irgendwo mitbekommen, aber die einzelnen Beziehungen, die für Arran und Orelia angedacht waren, kamen leider kaum authentisch rüber. Beide love interests fand ich für sich sehr interessant, aber leider hat man sie nicht besonders gut kennengelernt. Es ist alles einfach nur "passiert". Positiv hervorzuheben ist der Schreibstil der Autorin. Trotz der doch recht vielen Mankos an diesem Buch, konnte ich es sehr schnell beenden, da man durch die Seiten nur so fliegt. Auch ist die Idee der Geschichte an sich sehr gut und ich hoffe, dass es in weiteren Bänden noch mehr Einblicke in die einzelnen Beziehungen gibt und die Geschichte noch ein paar neue Facetten dazugewinnt. Insgesamt eine schöne Geschichte, die viel Potential hat, jedoch eher vorhersehbar und leider zu kurz gestaltet ist.

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