Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Schneewittchen schläft

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

mysteriös, gruselig und spannend

Von: yes.sie-liebt-buecher
20.09.2021

Die Zusammenfassung im Netz und der Klappentext ließen Spannendes erwarten: Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen … Der Schreibstil war angenehm, spannend und mystisch. Das Buch war schnell gelesen. Die vielen Perspektiven haben mir sehr gut gefallen - so puzzelt sich der Leser/die Leserin die Geschehnisse zusammen. Die Geschichte lebt von Geheimnissen, die sich nach und nach offenbaren. Einige Stellen waren mysteriös bis gruselig, zum Ende hin wird der Leser/die Leserin mit paranormalen Aktivitäten konfrontiert - das gefällt bestimmt nicht jedem. Ich bin kein Fan von derlei Erklärungsmustern, mich hat es hier aber nicht gestört, weil es nur einen kleinen Raum einnimmt. Außergewöhnlich war in dieser Story der Kontakt zu einem selbst - Lebensweisheiten, die zum Nachdenken anregen, findet man in diesem Ausmaß sonst eher nicht in einem Thriller. Die Thematik, die hinter dem ganzen steht, lässt dich auch nach der Lektüre etwas grübeln. Mehr sei nicht verraten ;-) Mir hat das Buch gefallen. Ein ruhiger und dennoch spannender, zuweilen mystischer und gruseliger Thriller, der an manchen Stellen sogar zum Nachdenken anregt. In diesem Sinne sei hier noch ein Zitat mit auf den Weg gegeben: "Man konnte ein ganzes Leben damit zubringen, jenes andere Leben zu suchen - und dabei sein eigenes verpassen. Und wofür? Für einen Topf voll Gold am Ende des Regenbogens. Das Gras auf anderen Seite des Zauns, das angeblich so viel grüner war. Aber oft war das Gold nichts als Talmi und das saftige Grün von Nebenan nur Kunstrasen. " (S. 91)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.