Rezension zu
Dürre
Erwartungen nicht ganz erfüllt
Von: Hans G.Der Klappentext sprüht vor Aktualität, passieren nicht gerade unzählige Überflutungen, Waldbrände etc. auf der ganzen Welt, die uns allen die Klimakrise ins Gedächtnis ruft. Im vorliegenden Roman ist die Welt von Dürren und daraus resultierenden Missernten und Hungersnöten geplagt. Als Lösung wurde die App "Aequitas" eingeführt. Diese kann den CO² Abdruck eines jeden Bürgers nachverfolgen, durch einsparendes Verhalten wird man belohnt, bei verdächtigen Bewegungen drohen Sanktionen. Eine brisante Idee, somit war meine Vorfreude auf den Roman geweckt und ich war gespannt auf die Umsetzung. Und hier muss ich sagen, hat es mich leider etwas enttäuscht. Die Geschichte plätschert etwas vor sich hin und viele Gegebenheiten und Wendungen wollen nicht so ganz Sinn ergeben, es scheitert doch sehr oft an der Nachvollziehbarkeit. Es lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist angenehm, aber man wird nicht so warm mit den Charakteren, die allgemein sehr blass bleiben. Schade, denn das Thema hat sehr großes Potential!
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