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Rezension zu
Kairos

Echt anstrengend zu lesen

Von: Leselehrer
12.09.2021

Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen und hatte mich auch auf den neuen Roman gefreut, er lässt mich nach der Lektüre allerdings sehr enttäuscht zurück. Kurz gesagt geht es um eine toxische Beziehung zwischen einem älteren verheirateten Mann, Hans, und einer jungen Frau, Katharina. Im Laufe der Erzählung werden die Facetten dieser Beziehung immer klischeehafter und die Höhen und Tiefen dieser Verbindung treten zutage. Phasenweise war der Roman wirklich gut zu lesen und es blitzten Ansätze einer gelungenen Erzählung heraus, oft ist die Handlung jedoch sehr langweilig, langatmig und wenig unterhaltsam. Man merkt durchgehend, dass das Buch an ein intellektuelles Publikum gerichtet ist und zwanghaft versucht, die Entwicklung des Protagonisten und die Gründe für die Probleme der Beziehung möglichst kompliziert darzulegen. Sprachlich war ich äußerst enttäuscht. Lange Schachtelsätze, teilweise bis zur Unverständlichkeit auf die Spitze getriebene Verkomplizierung von Ausdrücken und ein stellenweise nur schwer zu lesender, geschweige denn zu verstehender, Schreibstil machen die Lektüre nicht gerade zu einem Lesegenuss. Ich musste mich mehrmals zum Weiterlesen “zwingen” und kann verstehen, dass der ein oder andere Leser das Buch nach einigen Seiten frustriert zur Seite legt. Insgesamt ein Buch, durch das man sich durchkämpfen muss, und welches für mich deutlich zu langatmig und zu gewöhnungsbedürftig ist. Von mir gibt es dafür keine Leseempfehlung.

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