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Rezension zu
Home, Sweet Home

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannungsgeladen

Von: Miriprobiertdiewelt
08.09.2021

Ein neues Buch bereichert meinen Bücherschrank 'Home, sweet home', geschrieben von Joy Fielding und erschienen im Goldmann Verlag. Das ist mein erstes Buch von der Autorin Joy Fielding, sie hat sich wahrhaft Zeit genommen, den Leser gut in die Figuren und deren Lebensumstände einzuführen. Zu Beginn erfährt man kapitelweise, wer in jedem der fünf Häuser lebt und wie die Lebensumstände der Familien sind. Da ziemlich viele Figuren mitspielen, war ich sehr froh um die präzise und genaue Einführung. So kam es im weiteren Verlauf der Geschichte nie vor, dass ich Figuren oder Namen verwechselt habe. Sehr gefallen hat mir, wie man lesend in jedes Haus blicken und den Umgang der Familienmitglieder miteinander erfassen konnte. Das Buch war auch mal etwas völlig anderes, denn Außergewöhnlich ist, dass die eigentliche Tat erst ganz zum Schluss des Buches geschieht. Das nahm nicht die Spannung, denn laufend habe ich mich gefragt, wer denn nun zum Mörder und wer zum Opfer wird? Es gab da etliche Kandidaten, die ich mir für die eine oder andere Besetzung sehr gut vorstellen konnte. Dazu kommt, dass in jedem Haus, wie oft üblich in Amerika, eine Waffe vorhanden ist oder erwähnt wird. Was dadurch wiederum die Anspielung aus dem Prolog, dass ein Schuss fällt, ganz besonders brisant macht. Ich habe hier eher mit einem Thriller, als einem Roman gerechnet, obwohl auf dem Cover 'Roman' aufgeführt ist. Das lag – glaube ich – an dem Erscheinungsbild des Covers und auch dem Klappentext, der vermuten lässt, dass es nach besagtem Schuss erst richtig los geht. Doch dem ist nicht so. Hier erwartet den Leser eine Geschichte über mehrere Familien, die erst langsam Fahrt aufnimmt. Alles wird ganz langsam miteinander verwoben, denn die Nachbarn kommen sich untereinander auch ein wenig näher, waren sie sich zu Anfang der Geschichte eher fremd. Und der angekündigte Schuss ist dann schon das Finale. Meine Erwartungshaltung war einfach eine etwas adere, ich habe eher damit gerechnet, dass es hier deutlich gefährlicher zugeht und nach dem großen Knall noch mehr passiert, sich beispielsweise Gruppen untereinander bilden und mehrere Menschen um das Überleben kämpfen. Und dennoch konnte mich das Buch gut fesseln, denn langweilig wird es meiner Meinung nach nicht. Es ist total unterhaltsam, in die Perspektiven mehrerer Protagonisten zu blicken und die Dinge an ihrer Seite mitzuerleben. 'Home, sweet home' beinhaltet zwar den ein oder anderen Spannungsmoment, bleibt aber eher ruhig und ein Handlung über den Klappentext hinaus bleibt leider aus. Dennoch kann ich das Buch, gerade Thrillereinsteigern, super empfehlen und vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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