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Rezension zu
Erdbeerversprechen

Eine Geschichte über Verlust, Trauer und Hoffnung

Von: Saskia
07.09.2021

Ich habe mich riesig auf diese Geschichte gefreut, denn die ersten drei Bände habe mir schon unfassbar gut gefallen. Manuela Inusa, die Autorin, schafft mit dieser Reihe viele Momente zum Wohlfühlen, Mitfühlen und behandelt gleichzeitig tiefere Themen, wie Liebe oder Freundschaft. Auch in diesem Roman entführt die Autorin einen wieder ins sonnige Kalifornien auf eine Erdbeerfarm und man lernt direkt die gut ausgearbeiteten Charaktere kennen. Amanda war mir von Seite Eins an sympathisch, denn man lernt sie als fröhliche Frau kennen, die mitten im Leben steht und ihre Teenie Tochter über alles liebt. Dennoch merkt man schnell, dass hinter der Fassade ihr Herz in tausend Teilen liegt und sie nicht weiß, wie sie ohne ihren Tom weitermachen soll. Durch den Schreibstil kann man sich total in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Ein wichtiger Punkt für das Mitfühlen war auch, dass Manuela Inusa die Geschichte aus vier Perspektiven erzählt, nämlich aus der von Amanda, ihrer Tochter Jane, Carter und dessen älterer Tochter Samantha. So konnte man die Gefühlswelt aller Charaktere kennenlernen und verstehen, wieso sie sich in unterschiedlichen Situationen so verhalten. auch wenn es für das Gegenüber zunächst unverständlich zu sein scheint. Ein Beispiel wäre hierfür das zickige Verhalten von Jane gegenüber ihrer Mutter, der sie nämlich die Schuld am Tod ihres Vaters zu weist. Sie denkt, dass Amanda ihm nicht versucht hat zu helfen. Was sie aber nicht weiß ist, dass Tom nicht mehr kämpfen wollte. Amanda versteht wiederum Janes Verhalten nicht. Man lernt also sehr schön alle Charaktere kennen, was die Geschichte sehr unterhaltsam macht und man die ganze Zeit mitfiebert und hofft, dass sie miteinander sprechen und am Ende alles gut wird. In dem Buch wird gezeigt, dass man auch nach einem Schicksalsschlag wieder Hoffnung schöpfen und Glück finden kann. Dass nicht alles ausweglos oder verloren ist, auch wenn es im ersten Moment so scheinen mag. Dass nach Schatten wieder Licht kommt, wenn man es nur zulässt. Es ermutigt vielleicht auch selbst von Trauer Betroffene, sich Hilfe zu suchen, wenn man selbst nicht mehr weiter kommt und keinen Rat weiß. Dass es einfach vollkommen okay ist und man sich nicht verstecken muss. Aber obwohl es ein so schwerwiegendes Thema ist, schafft die Autorin diese Leichtigkeit, mit der man förmlich durch das Buch schwebt. Es ist ein Buch, das einen mit einem angenehmen Gefühl zurück lässt und man den Ort am liebsten nicht mehr verlassen will.

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