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Rezension zu
Die Alster-Schule - Jahre des Widerstands

Die dunkle Zeit der Geschichte

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
06.09.2021

Nun ist also der 2. Weltkrieg ausgebrochen und in Hamburg heulen die Sirenen. Felicitas ist mehr als entsetzt was in Hamburg passiert und sie weiß gar nicht genau was jetzt eigentlich mit Levi ist seit sie an die Gestapo verraten wurden. Emil und Anneliese dienen sich regelrecht dem NS-Regime an und es dauert lange bis sie begreifen zu was für Handlanger sie geworden sind. Felicitas dagegen ist gegen die Nazis und ihre Verordnungen, als dann ein Flugblatt der Weißen Rose aus München ihren Weg nach Hamburg findet schließt sie sich dem Widerstand an. Da mir ja schon der erste Teil der Reihe gefallen aht war ich nun wirklich sehr Neugierig wie es weitergehen wird bzw. was in der NS-Zeit noch alles passieren wird. Mir war von Anfang an klar, dass es kein leicht zu lesender Roman sein wird und so habe ich auch einige Tage als Lesezeit eingeplant gehabt. Die Nazizeit ist eine schwere Zeit die man nie vergessen sollten, hier wird der Widerstand in Hamburg erzählt eine Verbindung zur Weißen Rose war mir bis jetzt gar nicht bekannt. Mir ist der Einstieg ins Buch relativ leicht gefallen und zu Beginn bin ich auch recht zügig vorangekommen. Aber als es dann immer tiefer in die dunkle Zeit reinging musste ich auch immer mehr Lesepausen machen um das gelesene sacken zu lassen. Der Roman war insgesamt auf die vier Handlungsstränge von Felicitas, Levi, Anneliese und Emil aufgebaut. Mit Anneliese und Emil bin ich ja schon im ersten Teil nicht warm geworden und so war es auch hier. Teilweise aht es auch gedauert bis ich das gelesene den richtigen Figuren zugeordnet hatte was mich auch im Lesefluss gehindert hat und ja nicht alle getroffenen Entscheidungen waren für mich nachvollziehbar aber es war ja auch eine ganz andere Zeit. Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt so hatte ich mit vielem was passiert ist so gar nicht gerechnet gehabt. Man konnte sich alle Figuren des Romans anhand ihrer detaillierten Beschreibungen während des Lesens sehr gut vorstellen. Hier in diesem Teil der zwei Bände war mir Felicitas um einiges sympathischer als im ersten Band und ich konnte ihre Entscheidungen auch besser nachvollziehen. Auch die Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Ich habe mir dem Roman schöne Lesestunden verbracht auch wenn ich immer wieder Pausen einlegen musste um das gelesene sacken zu lassen. Für den Roman vergebe ich fünf Sterne da mich der Roman überzeugen konnte.

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