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Rezension zu
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland

Spannend aber etwas zu wenig Horror

Von: Mell loves books
01.09.2021

Nachdem mir schon die drei Alice-Bücher von Christina Henry sehr gut gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf die Geschichte von Peter Pan, überhaupt da stand, dass die Handlung aus Hook's Sicht geschrieben ist und ich schon sehr gespannt war, wie Frau Henry auch diese Geschichte wieder umgeschrieben hat. :) Schon von der ersten Seite an war ich wie gefesselt von der Geschichte über die verlorenen Jungs und Peter Pan, welche von Jamie erzählt wird, der erste Junge, den sich Peter Pan auf die Insel geholt hat. Jamie war Peters erster Freund und hat somit auch eine besondere Stellung unter den Jungs, jedoch fängt Jamie nach und nach an, an Peter zu zweifeln und zu erkennen wie er wirklich ist und in welchem Albtraum er eigentlich gefangen ist. So fängt ein hin und her der Gefühle in Jamie an, welches sich fast über die gesamte Handlung erstreckt. Die ganze Zeit über war ich am mitfiebern, wie Jamie Peter entkommen kann und ob er ein paar der Jungs noch retten kann. Denn für Peter sind die Jungs auf seiner Insel nur Spielzeug, welches auswechselbar ist. Nur Jamie nicht. Auch die Piraten spielen natürlich eine Rolle in dieser Geschichte, genauso wie auch einige Fabelwesen und Monster, welche die Insel behausen und eine Gefahr für die Jungs darstellen. Doch wird bald klar, dass nur eine Person die wahre Gefahr ist. Jamie mochte ich als Protagonist sehr gerne, da er ein wirklich gutes Herz hat und nur das beste für die Jungen möchte. Er kümmert sich um ihre Verletzungen, sorgt dafür, dass so wenig wie möglich bei den Überfällen, die sie auf die Piraten verüben ums Leben kommen und beerdigt die gestorbenen Kameraden auch fürsorglich. Er ist ein wirklich toller Typ, der jedoch immer mehr mit sich zu kämpfen hat, da er einerseits merkt, wie schrecklich Peter wirklich ist und anderseits ihn jedoch immer noch gefallen will und dieses besondere Lächeln von ihm sehen möchte. Peter war meine Meinung nach sehr gut umgesetzt, denn obwohl man schon weiß, dass er der Böse in dieser Geschichte ist, so ist es doch ziemlich spannend mitzuerleben, wie nach und nach Jamie zu dieser Erkenntnis kommt. Denn Peter kann sich sehr gut verstellen und anfangs könnte man meinen, er sein der nette Junge, welcher er auch in der Disney Version ist. Fazit: Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, wobei es mir nicht ganz so gut gefallen hat wie das erste Alice-Buch der Autorin. An manchen Stellen hätte ich mir doch ein wenig mehr Horror gewünscht, denn auch wenn das Buch wieder sehr morbide und derb ist, so hat mir echter Horror hier ein wenig gefehlt. Aber ansonsten war das Buch wirklich super spannend erzählt und ich hatte sehr viel Spaß am Lesen. :)

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