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Rezension zu
Nichts bleibt begraben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Freund oder Feind?

Von: Harakiri
31.08.2021

Eine Entführung vor 20 Jahren, ein Kunstraub und ein aktueller Mord – ganz schön viel Input für Windsor Horne Lockwood III, den selbsternannten Rächer allen Unbills. Gerade hat er eine seiner „Aufgaben“ erledigt, als schon das FBI auf dem Tapet steht, und ihn zu einem Mord an einem älteren Messie befragt. Windsor wittert mehr hinter der Tat und beginnt, Fragen zu stellen, die ihn selbst in Gefahr bringen. Zugegeben: die Schreibweise ist sehr gewöhnungsbedürftig. In der 1. Person Singular erzählt Win von sich und ist dabei meistens sehr von sich eingenommen. Allerdings hat er es auch drauf. Er wittert eine Lüge 10 Meilen gegen den Wind und schafft es auch meist, die Lügner zu überführen. Nur an einem beißt er sich die Zähne aus und das sorgt dafür, dass die Handlung bis zum Schluss spannend und undurchsichtig bleibt und ich mit diesem Ende auch nicht gerechnet hätte. Der Fall ist genial aufgebaut und konstruiert. Nur fitzelchenweise kommt Win dem Geheimnis auf die Spur und seine Methoden hierbei sind teilweise ziemlich ungewöhnlich, aber meist erfrischend und interessant zu lesen. Keine Sekunde kommt Langeweile auf im Buch und man ist von der ersten bis zur letzten Seite gebannt mit in der Handlung. Auch dass Win ein Freund Myron Bolitars - einem Protagonisten aus einer anderen Buchreihe des Autors ist - fand ich nice to have. So erfuhr ich nebenbei noch, was aus meiner Lieblingsfigur Cobens in den letzten Jahren geworden ist. Fazit: trotz der etwas schwierig zu lesenden Schreibweise ein tolles Buch, das den Leser überrascht und mit vielen Wendungen aufwartet.

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