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Rezension zu
Fair gehandelt?

Ein tolles Sachbuch welches einen sich selber reflektieren lässt.

Von: @seagirl_13
25.08.2021

Ich habe das Buch auf dem Bloggerportal vorgeschlagen bekommen und ich war sofort gespannt auf den Inhalt. Ich bin bisher in diesem Jahr sehe auf den Geschmack von Sachbüchern gekommen. Man kann so viel daraus mitnehmen. Zum Buch Während sich die Eliten früher vor allem durch demonstrativen Konsum, d. h. den Kauf teurer Luxusgüter, wie Autos, Geschirr, Designerkleidung auszeichnete, ist diese Art der Identifizierung einer Schicht in den Hintergrund gerückt worden, da es heute auch den unteren Gesellschaftsschichten möglich ist, diese Güter zu kaufen. Die „neue Elite“ zeichnet sich vielmehr durch unsichtbaren Konsum, wie Bildung, Beschäftigung von Haushaltshilfen o. ä aus. Aus Sicht der Autorin trägt diese Entwicklung zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaftsschichten bei, da die Oberschicht z. B. durch Ausgaben in Bildung weiter zu ihrem Aufstieg beiträgt. Meine Meinung Ich finde es super, dass es Bücher darüber gibt, dass unser Konsumverhalten kritisch beäugt werden muss. Denn das muss es definitiv. Jeder braucht das neuste vom neusten und von allem am besten direkt das meiste und größte. Ob einen das Glücklich macht, sei mal dahingestellt. In diesem Buch wird das super aufgegriffen, es wird auch immer mal wieder in die Vergangenheit geschaut und so erfährt man, woher gewisse Eigenheiten von uns heute kommen. Und das es schon damals immer wieder den Vergleich gab und in folge dessen auch Plagiate und Nachmachen von teuren Sachen damit diesen Gegenstand nicht nur die Wohlhabenden kaufen konnten sondern auch das gemeine Volk. Zudem trägt einerseits der nachhaltigkeitsorientierte Konsum der zahlungsfähigeren Schichten dazu bei, dass nachhaltig angebaute Lebensmittel bzw. nachhaltig produzierte Güter im Preis sinken und dadurch auch von denen, denen nicht so viel Geld zur Verfügung steht, konsumiert werden können. Andererseits führt der Konsum von "Wissensleistungen" dazu, dass sich die Schere zwischen den Klassen/Schichten noch weiter auftut. Hier besteht Handlungsbedarf! Fazit Ein super Sachbuch, welches mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet hat. So ein kritisches Konusmverhalten. ★ ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen Zur Autorin Prof. Dr. Elizabeth Currid-Halkett ist Soziologin und Stadtplanerin und lehrt an der renommierten University of Southern California. Über ihre Arbeit berichteten u.a. die »L.A. Times«, die »New York Times«, der »New Yorker« und das »Wall Street Journal«. Sie gilt als eine der einflussreichsten Vordenkerinnen der Ökonomie und Soziologie von Kunst, Kultur und Konsum. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Los Angeles. ©amazon.com Klappentext In den letzten Jahren hat sich eine neue kulturelle Elite gebildet, die sich anders als die Spaß- und Erlebnisgesellschaft der 1990er- und 2000er-Jahre durch »bewussten Konsum« bzw. betonten Konsum-Verzicht vom Rest der Gesellschaft abzuheben versucht. Es geht der sogenannten »aspirational class« dabei um die richtige Entscheidung, nicht um die günstigste oder teuerste Entscheidung. Die promovierte Soziologin und Stadtplanerin Elizabeth Currid-Halkett zeichnet in ihrem vielbeachteten Buch ein eindrucksvolles Bild dieser neuen Elite und argumentiert, dass die ethisch und ökologisch wohlinformierten Lifestyle-Entscheidungen der vermeintlich moralisch Überlegenen die Spaltung der Gesellschaft jedoch nicht verringert oder gar überwinden hilft. Im Gegenteil: Die Konsumgewohnheiten der neuen Elite reproduzieren und verstärken sogar noch die Kluft zwischen den mobilen, weltoffenen und gebildeten Schichten und den ohnehin schon Abgehängten, den weniger Entscheidungsfreien.

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