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Rezension zu
Light Years - Die Gefährten

Ein gelungener Auftakt

Von: Addicted2Books
24.08.2021

Meinung: Kass Morgan ist vielen natürlich ein Begriff, ist sie doch die Schöpferin der „Die 100“ Reihe – die ich leider immer noch nicht gelesen habe, geschweige denn die Serie angesehen habe. Bei Light Years konnte ich aber nicht widerstehen und musste dieses Buch dringend lesen. Und ich muss sagen, dass dieser Reihenauftakt recht genial und vielversprechend ist. Die vier Protagonisten, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, kommen von unterschiedlichen Planeten und sind aus den verschiedensten Motivationen an die Sternenakademie gekommen; sie versuchen, ihr Bestes zu geben um an der Akademie zu bleiben und zu Offizieren ausgebildet zu werden. Und alle vier haben ihr Päckchen zu tragen. Die Planeten und Heimaten der Kadetten der Akademie werden kurz angerissen und auch die verschiedenen Umweltbedingungen, wie Wasserknappheit, eiszeitähnliches Klima usw. werden öfter erwähnt, werden aber hoffentlich noch etwas detaillierter in den Fortsetzungen beschrieben. Die Geschichte hinter den Angriffen ihrer Feinde – der Sylvaner oder Geister, wie sie von allen nur genannt werden – ist vor allem für die Kadetten schleierhaft und genaueres erfährt man auch als Leser noch nicht wirklich. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der vier Teammitglieder erzählt, die einerseits mit ihren Emotionen oder Geheimnissen und den Reaktionen der anderen klar kommen müssen und andererseits mit den Anforderungen und dem typischen Alltag der Akademie konfrontiert werden. Vorrangig geht es aber in diesem Reihenauftakt um die Charaktere und die Beschreibung der verschiedenen Typen und Gesellschaftsschichten, die auf der Akademie aufeinander treffen – anscheinend als kleine Kopie der Gesellschaft dieser Welt. Die Bevölkerung von Tri musste vor Jahren auf Grund von Rohstoffknappheit Siedlungen auf den benachbarten Planeten errichten, die Siedler dort wollten nie im Schatten von Tri stehen und unabhängig sein. Trotzdem wollten die Tridianer die Bevölkerung der anderen Planeten nicht als vollwertig ansehen und so durften auch nur die Nachkömmlinge der betuchteren Tridianer die Akademie besuchen. In diesem Jahr ist es anders – erstmals dürfen Anwärter aller Siedlungen an der Akademie angenommen werden und so sind die Neu-Kadetten ein bunter Haufen der verschiedensten Planetenbewohner – von den meisten Tridianern ist dies jedenfalls nicht gern gesehen. Der erste Teil der Story ist noch sehr ruhig, die Spannung steigt im Laufe der Handlung immer mehr; es geht zwar um den vorgenannten Akademiealltag aber dazwischen gibt es noch so viel mehr. Nach der ersten kleinen Mission steigert sich die Spannung zum Ende hin merklich, und das Buch endet mittendrin in einem Cliffhanger. Eigentlich im spannendsten Moment, auf den man irgendwie die ganze Zeit gewartet /gebangt hat, ist das Buch vorbei und ich möchte dringend wissen, wie es weitergeht. Gerade weil ich den betreffenden Charakter doch lieb gewonnen habe. Fazit: Ich finde diesen Reihenauftakt richtig gut und die Autorin hat damit einen perfekten Einstieg geschaffen, damit der Leser die verschiedenen Charaktere kennen lernen kann. Ich bin wahnsinnig überrascht von diesem ersten Teil, bin nach den Einführungen absolut gespannt, wie es weitergehen wird und kann es kaum erwarten, Band 2 in den Händen zu halten – vor allem weil das Ende zu schnell und mittendrin kam. Anfangs hätte ich es nicht gedacht – teilweise war der Beginn doch etwas spannungslos – , aber ich vergebe 4,5/5 Sterne und kann jedem dieses Buch und damit den Auftakt zu einer spannenden SciFi-Geschichte nur ans Herz legen.

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