Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Nichts bleibt begraben

Mein Zweiter Harlan Coben in fünf Tagen

Von: ISU
23.08.2021

Ich gebe zu: Harlan Coben ist bisher komplett an mir vorbeigelaufen... die Inhaltsangabe von "Nichts bleibt begraben" hatte mich sehr angesprochen und bis das Buch bei mir war, habe ich vorab "Ich finde Dich" in die Finger bekommen und flott gelesen. Da fand ich den Schreibstil schon recht gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich gab es in beiden Büchern eine interessante Handlung, viele Elemente, die mich abgeholt haben. Allerdings waren für mich die jeweilige Hauptpersonen ein bisschen "too much" Actionheld - fast so als ob man versucht hat Crash-Filme unbedingt in ein Buch zu packen. Dafür war ich nicht so empfänglich und fragte mich, ob Fans solcher Filme überhaupt lesen. Was für tolle Einzelkämpfer, die trotz schwerster Verletzungen wie nix weiter machen... kann man glauben - muss man aber nicht... Ich hoffte mich noch etwas reinzulesen, dran zu gewöhnen, um mich nicht so sehr von Dingen, die mir unrealistisch erscheinen, von der eigentlich guten Geschichte ablenken zu lassen... Ich war trotzdem noch in voller Erwartung und  neugierig auf "Nichts bleibt begraben"... der Schreib-Stil blieb weitestgehend und steigerte sogar oder soll ich sagen relativierte sich dann auch irgendwie, durch den speziellen Charakter von Win. Zwischendurch dachte ich einmal, ich hätte versehentlich das andere Buch erneut in meiner eBook-Reader geöffnet. Eine Szene schien fast die gleiche zu sein... Interessant war es dafür, in die Welt der Reichen und in den Alltag von Windsor Horne Lockwood dem III. und den damit verbundenen Möglichkeiten mitgenommen zu werden. Was mir zudem sehr gefallen hat, waren einige fein humorige Dialoge. Diese Seite des Autors gefällt mir sehr. Seine Spitzfindigkeit hat schon auch Stil, viel besser als das Superheld-Gehabe des Hauptcharakters. Über allem und um Win herum scheint (für den Coban-Erstleser, der große unbekannte) Myron wie eine Aura zu schweben, da er aber in dem Buch überhaupt nicht vor kommt, irritiert es mitunter. Für die Handlung eigentlich unerheblich, man merkt nur, daß Win mit jenem Myron etwas verbindet, dieser ihn geprägt hat. Inzwischen weiß ich es gab hierzu schon eine Serie. Ob ich diese Serien noch nachträglich lesen mag, weiß ich gar nicht. Ich lass Harlan Coben für ich erst mal sacken... Grundsätzlich gab es für mich in beiden Büchern eine wirklich gute und auch spannende Geschichte, wenngleich ich für mich den weltweiten Erfolg nicht so recht nachvollziehen mag. Mag auch daran liegen, dass ich zwei seiner Bücher (die nicht zur Serie gehörten) direkt hintereinander gelesen habe.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.