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Rezension zu
Jane Austen, Die großen Romane (Die Abteil von Northanger - Emma - Mansfield Park - Stolz und Vorurteil - Überredung - Verstand und Gefühl) (6 Bände im Schuber)

Kultstatus nicht nur im Vereinigten Königreich

Von: books.and.twins
18.08.2021

Die Romane von Jane Austen begleiten mich schon, seit ich ein Teenager war. Als Tochter eines Geistlichen, wuchs sie in einer überdurchschnittlich gebildeten Familie auf, die der “Gentry” angehörte. Durch den Zugang zur Bibliothek des Vaters, kam sie bereits früh mit Literatur in Verbindung und wagte im Alter von 12 Jahren erste eigene Schritte, verfasste kurze Prosa oder Bühnenstücke. Nach dem Tod des Vaters zogen Jane, ihre ältere ebenfalls unverheiratete Schwester Cassandra und ihre Mutter zu ihrem Bruder Francis und dessen Frau nach Southampton. Ein erneuter und letzter Umzug erfolgte um 1809 als sie nach Chawton umsiedelten. Dort lebte, schrieb und veröffentlichte Jane Austen bis zu ihrem Ende. Dieses Haus ist heute ein kleines Museum, welches Austen gewidmet ist. Zu ihrem Frühwerk zählen “Verstand und Gefühl”, “Stolz und Vorurteil” und “Die Abtei von Northanger”, welche an dem weit verbreiteten und beliebten “courtship plot” angelehnt ist. Sie schreibt über junge Frauen aus dem ländlich gehobenen Bürgertum “Gentry”, die sich gesellschaftlich etablieren und verschiedenen (auch zwischenmenschliche) Schwierigkeiten bewältigen müssen, bevor sie letztendlich eine Liebesheirat feiern. “Eine gute Heirat war in der damaligen Zeit die einzige akzeptable Möglichkeit für eine junge Frau der „Gentry“, sich eine respektable Stellung in der Gesellschaft zu sichern. Andernfalls war sie ihr Leben lang – ähnlich wie Jane Austen selbst – vom Wohlwollen und der Großzügigkeit wohlhabender Verwandter abhängig. Alle drei Romane behandeln den Zwiespalt der Hauptfiguren, diese gesellschaftlich auferlegte „Pflicht“ zu erfüllen und trotzdem eine emotional und menschlich befriedigende Ehe einzugehen. Wie in all ihren Werken dient diese Rahmenhandlung der Autorin aber vor allem dazu, soziale, menschliche und gesellschaftliche Eigenarten aufzudecken, zu karikieren und mit feinem Humor zu kritisieren.” (Quelle: Wikipedia) Ich nehme ihre Romane immer wieder zur Hand, blättere darin und lese meine Lieblingspassagen. Außer: Emma …mit diesem Roman hat mich Austen nicht rumgekriegt. Alle die mich kennen, wissen genau welche Antipathie ich für diese literarische Person hege. Aber bitte — urteilt selbst und taucht ein in Austens Welt, die vergleichbaren Kultstatus wie William Shakespeare erreicht hat und aus der britischen Kultur nicht mehr wegzudenken ist!

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