Rezension zu
Light Years - Die Gefährten

In Light Years begleiten wir vier Personen, die es an die legendäre Quatra-Flottenakademie geschafft haben. Dort wird man in einer Staffel aus vier Personen entweder zum Piloten, Captain, Nachrichten- oder Technikoffizier ausgebildet. Das Buch ist abwechselnd aus den Sichtweisen von Vesper, Cormack, Orelia und Arran geschrieben. Vesper, Tochter einer berühmten Admiralin, steht unter enormen Druck und möchte unbedingt Captain werden. Cormack, der von einem kaum lebensfähigen Planeten kommt, dürfte eigentlich gar nicht auf der Akdemie sein. Orelia, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgt und Arran, der immernoch nicht glauben kann, dass ein Außenseiter wie er es zu etwas bringen kann. Alle vier kommen aus unterschiedlichen Welten und müssen sich trotzdem zusammenraufen, um als eine Einheit zu funktionieren. Jede Person hat gute sowie schlechte Eigenschaften und ich habe sie am Ende des Buches alle in mein Herz geschlossen. Die Dialoge unter ihnen haben mich immer zum Schmunzeln gebracht und durch den lockeren und flüssigen Schreibstil konnte ich mich immer gut in den jeweiligen Charakter hineinversetzen. Mir hat es auch gut gefallen, dass jeder der vier wirklich sehr originell ist und innerlich mit eigenen Konflikten und Geheimnissen zu kämpfen hat und das vor Hintergrund eines intergalaktischen Konflikts. Der Schauplatz ist vorwiegend die Akdaemie, aber ich konnte mir trotzdem alles gut vorstellen, was mir bei Sci-Fi manchmal ein bisschen schwer fällt. Es gibt auch drei niedliche Liebesgeschichten, mit lgbtq+ rep, Herzschmerz und ganz vielen Neckerein. Sie ergänzen dabei total gut den Plot der Geschichte und ergeben damit ein richtig tolles Buch, was ich nur weiterempfehlen kann!