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Rezension zu
Home, Sweet Home

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Joy Fielding - Home, Sweet Home

Von: SocMag Society Magazine Book Corner
12.08.2021

Joy Fielding zählt zu den beliebtesten und erfolgreichsten Thriller-Autorinnen der Welt und veröffentlicht seit mittlerweile neunundvierzig Jahren in Regelmäßigen Abständen unglaublich mitreißende Geschichten die zum Teil in mehrere Landessprachen übersetzt wurden. Meist lassen sich ihre Bücher in den Genre-Bereichen Horror und Thriller eingliedern, doch ihr neuestes Werk hebt sich ein wenig davon ab, sodass man mit Home, Sweet Home einen schlichten Roman zu lesen bekommt, der im Vergleich zu den letzten Büchern doch etwas harmloser erscheint. Dieser wurde am 26. Juli 2021 durch den Goldmann Verlag erstmalig in deutscher Sprache in Form eines gebundenen Buchs sowie auch als digitale E-Book Variante, sowie auch als Hörbuch in den Handel beziehungsweise in den Umlauf gebracht. Auch uns hat dieser Tage bereits ein Exemplar dieses Buchs erreicht, sodass wir uns dieses gerne wieder vorab für euch zur Hand genommen und gelesen haben, um euch nun auch hier einen ersten Einblick in dessen Handlung sowie die Verarbeitung hiervon übermitteln zu können. Hierin wird die Geschichte von Maggie und ihrer Familie dargestellt, welche nach einem traumatischen Erlebnis einen Umzug in die schönen Palm Beach Gardens in das sonnige Florida vollziehen. Dort angekommen versucht Maggie die dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und hofft zusammen mit ihren Liebsten noch einmal neu anfangen zu können. Gepflegte Straßen und eine überaus freundliche Nachbarschaft sind dabei natürlich sehr fördernd, um nach vorne und nicht zurückzublicken. Doch der Umzug an sich scheint die auseinanderbrechende Familie nicht mehr kitten zu können, sodass sie schon kurze Zeit später von ihrem Ehemann verlassen wird. Auch das friedliche nahezu unbeschwerte Gefühl, das ihr das nachbarschaftliche Umfeld vermittelt scheint trügerisch zu sein, denn bald schon beginnt sie zu erkennen, dass sie sich in falscher Sicherheit wiegt. Es kommt zu lautstarken Auseinandersetzungen, zwielichtigen Besuchern bei den direkten Nachbarn und seltsamen Bemerkungen bei einem Grillfest, sodass Maggie schon bald um die Sicherheit ihrer Kinder und ihrer selbst fürchten muss und sich kurzerhand eine Waffe zulegt, ohne welcher sie sich nicht mehr aus dem Haus zu gehen wagt. Mit ihren Nachbarn wechselt sie kaum noch ein Wort und lebt in ihrem Zuhause voller Angst und Schrecken, dass etwas schreckliches geschehen könnte. Als dann an einem heißen Sommertag auch noch der Schall eines Schusses erklingt wird ihr klar, dass hier weitaus mehr im Gange ist als nur ein gewöhnlicher Streit unter Nachbarn, sodass ihre Angst ins unermessliche Steigt und sie alles was in ihrer Macht liegt zu tun versucht, um ihre Kinder zu schützen. In den zahlreichen, doch recht kurzgehaltenen Kapiteln kommen nach und nach immer mehr Einzelheiten rund um die Charaktere und deren Geheimnisse ans Licht, sodass man hier einen sehr angenehmen Lesefluss geboten bekommt, den man aufgrund der Länge der Kapitel immer wieder auch gut pausieren kann. Der Schreibstil an sich ist sehr leicht und flüssig gehalten, wie man es bereits von anderen Büchern der Autorin möglicherweise bereits kennt, sofern man nicht unbedingt mit diesem den Einstieg wagt. Die Charaktere der Geschichte wurden hier sehr authentisch dargestellt und gut umschrieben, sodass man sich hierzu ein sehr lebendiges Bild vorstellen kann. Auch die Namen lassen sich leicht merken, sodass wir an keiner Stelle in diesem Buch den Faden verloren haben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Thriller oder Krimi, denn die Autorin üblicherweise veröffentlicht, sondern vielmehr um einen Roman in welchem sich die Spannung nach und nach erst aufbaut. Die Autorin Joy Fielding hat hier einen Roman verfasst, der auf sehr authentische Art und Weise über das Leben einzelner amerikanischer Familien erzählt und dieses auf sehr ausführliche Art und Weise um- und beschreibt. Die Familien versuchen alle den Schein nach außen hin zu wahren, jedoch scheinen sie selbst alle etwas zu verbergen haben, was ihnen letztendlich jedoch nicht gelingt und immer mehr Dinge an die Öffentlichkeit geraten was das Buch für den Leser an sich sehr spannend macht. Die Handlung verteilt sich über vierhundertachtzig Seiten und ist unseres Erachtens genau richtig in seiner Länge, um die Geschichte gut darzustellen. „Home, Sweet Home“ ist Joy Fielding sehr gelungen und das, obwohl dieses vom Stil her doch anders ist, als man es von ihr gewohnt ist. Inhaltlich hat uns dieses Buch sehr gut gefallen und auch der Einband ist unserer Ansicht nach sehr ansprechend. Die Seiten sind sehr schön gebunden und sind für den Leser gut angeordnet. Die Verarbeitung ist gut gelungen und kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Von uns bekommt der Roman „Home, Sweet Home“ insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses gerne weiterempfehlen.

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