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Rezension zu
Die 100 - Die Saga in einem Band

Die Gesamte Saga in einem Rutsch lesen!

Von: buchfreude
12.08.2021

Kass Morgans Buchreihe „Die 100“ kennen vom Namen her wahrscheinlich bereits die meisten. Zudem wurde die Reihe als Serie verfilmt und hat bereits sieben Staffeln! Ich bin mit der Gesamtausgabe erst spät auf den Zug aufgesprungen, aber ich bereue es nicht. Auf 1216 Seiten bietet die Gesamtausgabe die vier Bände und lässt jede*n Reihenleser*in das Herz aufgehen. Was gibt es Schöneres, als eine Reihe in einem Rutsch zu lesen? Meiner Meinung nach nichts! In „Die 100“ geht es zunächst um 100 jugendliche Straftäter*innen, die im Weltall leben, nachdem vor über 300 Jahren die Erde durch Atomkriege zerstört wurde. Einige Menschen konnten sich noch auf die Raumstation, die auch „Kolonie“ genannt wird, retten. Nach 300 Jahren versuchen die Machtinhaber nun in einem Experiment mit Straftäter*innen zu prüfen, ob die Erde wieder bewohnbar ist. Im ersten und zweiten Band erfahren wir durch unterschiedlichen Figurenperspektiven sowohl die Geschehnisse auf der Erde als auch auf der Raumstation. Die Hauptfiguren sind Clarke, Glass, Wells und Bellamy, aus deren Sicht wir in wechselnden Kapiteln die Geschichte erfahren. Die Autorin nutzt viele Dialoge und die allwissende Erzählperspektive, die direkte Beschreibungen der Protagonist*innen liefert. Dadurch wirkt die Erzählweise sehr nahbar und man fühlt sich sehr gut unterhalten. Wichtige Themen werden eher am Rande angesprochen, da die zwischenmenschlichen Beziehungen und das Abenteuer im Vordergrund der Geschichte stehen. Spannung und viel Dramen erwarten einem beim Lesen. Neben heterosexuellen Beziehungen werden auch in wenigen Sätzen ein schwules Paar erwähnt und zum Ende der Reihe kommt auch ein lesbisches Paar vor. Das erwähne ich explizit, da die Beziehungen in den Romanen doch oft Thema der Handlung sind. Die vier Hauptfiguren sind jedoch alle heterosexuell – meiner Meinung nach etwas einseitig, da bei vier Figuren die Möglichkeit bestanden hätte. Aber vor allem ist die Spannung entscheidend und die hat die Autorin sehr gut aufgebaut. Ich konnte das Buch stellenweise kaum weglegen, da es sich wie eine Serie las. (Kein Wunder also, dass es sich super verfilmen ließ.) Ein wenig erinnerte es mich an „Die Tribute von Panem“ oder „Die Bestimmung“, die ebenfalls jugendliche Protagonist*innen im Vordergrund haben. Für Liebhaber*innen dieser Bücher eignet sich „Die 100“ sehr.

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