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Rezension zu
Blutrote Tulpen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Authentischer Thriller aus Spanien

Von: star.guardian.sarah
11.08.2021

In 𝘐𝘣𝘰𝘯 𝘔𝘢𝘳𝘵í𝘯𝘴 Thriller "𝑩𝒍𝒖𝒕𝒓𝒐𝒕𝒆 𝑻𝒖𝒍𝒑𝒆𝒏" wird ganz Spanien in Angst und Schrecken versetzt, denn ein kaltblütiger Serienmörder zieht seine Kreise. Als mehrere perfide Morde, die durch rote Tulpen herausstechen, das Baskenland erschüttern, wird ein Sondereinsatzkommando einberufen. Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser mitten ins schockierende Geschehen geworfen. Man ist hautnah dabei, wie der Zugfahrer Santi seine eigene Ehefrau, welche auf die Gleise gefesselt ist und eine rote Tulpe in den Händen hält, aus Versehen überfährt. Von da an sind die Ermittlungen in vollem Gange. Wir begleiten hauptsächlich die sympathischen Polizistinnen 𝐴𝑛𝑒 (28) und 𝐽𝑢𝑙𝑖𝑎 (39), wie sie durch äußerst authentisch dargestellte Polizeiarbeit dem Mörder auf die Schliche kommen. Diese beiden Frauen sind wirklich sehr starke sowie emanzipierte Charaktere, was mir richtig gut gefallen hat. 𝘔𝘢𝘳𝘵í𝘯 ist auf jeden Fall ein moderner Autor, der nicht davor zurückschreckt, Themen wie Rollenbilder, Klimawandel, Vorurteile und Homosexualität einzubinden. Abgesehen von einem brillianten Spannungsbogen und einer außergewöhnlich schönen spanischen Atmosphäre, sticht das Buch nämlich durch seine Authentizität heraus.  Einen kleinen Abzug gibt es allerdings trotzdem, da am Anfang der Einstieg etwas langsam erscheint. Ab einer gewissen Stelle kann der Leser zudem bereits Richtungen erahnen,  die die Polizisten jedoch noch nicht zu sehen scheinen.

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