Rezension zu
Olli aus der Igelhecke - Der Freundschafts-Wettbewerb

Worum geht es? Olli Igel wohnt ganz allein in seiner Hecke. Er fühlt sich einsam und wünscht sich einen Freund. Das Fuchsmädchen Rosa hat die Idee, Olli könne doch einen Freundschafts-Wettbewerb veranstalten. Eine gute Idee, findet dieser und los geht’s. Und tatsächlich bewerben sich einige Tiere um Olli‘s Freundschaft. Doch weder der Biber, noch der Dachs, Siebenschläfer oder das Eichhörnchen können Olli überzeugen. Zu unterschiedlich sind sie. Doch dann gibt es plötzlich eine Möhrenexplosion und Olli rettet Helge, das Kaninchen gemeinsam mit Rosa. Und irgendwie merkt Olli dann endlich, dass er eigentlich schon die ganze Zeit beste Freunde hatte. Meine Meinung: Bei @mamijojale las ich neulich, dass es zurzeit einfach öfter mal eine Wohlfühl-Geschichte braucht. Und da kann ich nur zustimmen. Mit dem kleinen Olli und seinen Freunden tauchen wir in genau so eine Geschichte ein. Es ist zu süß zu lesen, wie es mit dem Freundefinden einfach nicht klappen will. Und natürlich war klar, dass Olli eigentlich schon längst die richtigen Freunde um sich hat, er brauchte eben nur ein bisschen mehr Zeit, das auch zu erkennen. An Humor mangelt es in diesem Buch jedenfalls nicht, meine Tochter fand die vielen Details in Wort und Bild sehr lustig. Man kann das Buch super auch abends vorlesen, weil es keinerlei „Gruselfaktor“ enthält, der Angst machen könnte oder zu aufregend ist. Das Buch ist mit knapp 70 Seiten in 7 Reich bebilderte Kapitel unterteilt und eignet sich aufgrund dessen sehr gut als Einstieg in die Vorlesebücher für Kinder ab 4 Jahren, die schon ein wenig mehr Text mögen. Die durchweg farbigen Illustrationen sind sehr süß und es gibt keine Seite ohne Bilder, was ich bei Kindern rund um 4 auch sehr wichtig finde. Fazit: ein kuschlig-weiches Vorlesebuch für alle, die Freundschaftsgeschichten gerne mögen.