Rezension zu
Schattenelfen - Die Blutkönigin

Viele Fantasy Bücher haben leider immer das gleiche Problem. Einfallslosigkeit, wiederholende, eindimensionale Charaktere ohne Motivation und stereotype Geschöpfe und Welten. Der Titel des Buches von Bernhard Hennen klingt, als würde Schattenelfen - Die Blutkönigin genau in dieses Raster fallen, ich würde jedoch positiv überrascht. Anfangs wird man geradezu in die Handlung hineingeworfen und es dauert einige Kapitel bis man mit den Personas vertraut wird und einen Überblick über die vielen Namen, Positionen und Missionen bekommt. Die Kapitel sind auch wahrlich kurz, was Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war, sich aber im Laufe der Handlung als Vorteil entpuppte da so die Sichtweisen der Personen abgedeckt werden konnten. Die Handlung ist definitiv sehr stereotyp Fantasy, man bekommt was man erwartet, jedoch ist sie sehr vielfältig. Liebe, Intrigen, Schlachten aber auch Emotionen werden abgedeckt. Die einzelnen Figuren haben individuelle Charaktere und Motivationen was das ganze spannend zu lesen macht. Ich hätte mir etwas mehr Beschreibung der Welt und Umgebung gewünscht, aber ansonsten Leseempfehlung an alle Fanstasy Fans!