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Rezension zu
Die 100 besten Eco Hacks

Tipps zum Thema Nachhaltigkeit

Von: Anja Druckbuchstaben
12.07.2021

Das Buch bietet Tipps und Tricks zu folgenden Themen: Ernährung, Müll, Mobilität, Strom und Konsum. Dabei hat mich am meisten interessiert wie alltagstauglich und innovativ die Ideen sind. Positiv fand ich unter anderem, dass die Themen übersichtlich dargestellt sind. Ohne viel bla bla werden die Tipps prägnant beschrieben. Es gibt außerdem einige Links zu praktischen Informationen und auch die Corona-Bezüge kommen nicht zu kurz. Man kann also durchaus ein aktuelles Werk erwarten. Bei einem Thema habe ich mich köstlich amüsiert: Fleischersatz! Ich finde das ebenso scheinheilig wie die Autorin selbst. Wieso muss ein Erbsen-Bratling durch Rote Bete Saft eine blutige Optik auf den Grill zaubern? Wenn ich mich doch gerne fleischlos ernähre, wieso muss es dann nach Fleisch aussehen oder womöglich auch noch so schmecken? Die Kühlregale explodieren mit diesen Produkten. Ich mag den leicht humorvollen und sarkastischen Schreibstil der Autorin sehr. Zum Beispiel wenn es um SUVs geht. Im Großen und Ganzen war für mich nicht viel Neues bzw. Überraschendes dabei. Palmöl meiden, nichts essbares wegwerfen, regional einkaufen und lieber Qualität statt billig. Sehr interessant fand ich jedoch die Infos zur Mogelpackung Bambus. Letztlich hat mich das Buch etwas frustriert zurückgelassen. So ziemlich alles, was uns den Alltag seit Jahrzehnten erleichtert, hat eine miese Öko-Bilanz (z.B. Hygieneartikel, Auto, Kaffee, Windeln). Fazit: Wer sich schon länger mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, erfährt hier wenig Neues. Für alle, die gerade erst anfangen, ist es eine gute Übersicht, die zum Nachdenken und Umdenken anregt. Ich mache mir schon länger über meinen eigenen Fußabdruck Gedanken. Das Thema kann einen leider sehr schnell frustrieren, wenn man beispielsweise die Massen an Kunststoff sieht, mit denen man selbst täglich umgeht. Wirklich gute Alternativen gibt es nur wenige. Es geht letztlich für mich nicht darum, jeden kleinsten Schritt, den ich mache, in Bezug auf seine CO2-Bilanz zu untersuchen, denn dann würde ich nichts anderes mehr tun. Aber ich gebe der Autorin recht, wenn sie sagt, dass wir einen entscheidenden Trumpf in der Tasche haben, nämlich unsere Kaufkraft. Mit Konsum hat man einen sehr entscheidenden Einfluss auf die Unternehmen.

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