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Rezension zu
Wenn die Hoffnung erwacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was man alles aus Liebe tut

Von: Seite 101
12.07.2021

Es war Liebe auf den ersten Blick. Das Cover, welches schlicht und minimalistisch ist, fiel mir wegen der großen, glänzenden Blockschrift des Titels direkt ins Auge. Das Paar auf dem Umschlag verriet schon, in welcher Zeit es spielt und auch das Genre war dadurch schnell klar. Dem Buch musste ich einfach mehr Zeit schenken und las den Klappentext. Ja, mein Buch, das will ich lesen. Klischee Eigentlich ist die Handlung voller Klischees. Nora lernt einen GI auf einer Silvesterparty kennen und sie verliebt sich in ihn. Und natürlich wird sie von ihm schwanger und er macht sein Versprechen sie zu heiraten nicht wahr, weil er in einer Nacht- und Nebelaktion ohne einen persönlichen Abschied zurück nach Amerika abkommandiert wird. Noras Vater ist natürlich ganz und gar nicht begeistert. Nora hat Schande über die Familie gebracht. Das muss geradegerrückt werden, doch Nora will sich dem Willen ihres Vaters nicht beugen und flieht. Obwohl der Klappentext schon viel von der Handlung verrät und viele Ereignisse sehr vorhersehbar sind, ist das Buch sehr spannend. Man ist direkt in der Geschichte, die zügig und emotional vorangetrieben wird. Es wird niemals langweilig und ehe ich mich versah, war ich schon auf Seite 101. Wie traurig Nora fesselt mich als Hauptcharakter sehr. Sie handelt nachvollziehbar und dennoch liest man fassungslos weiter. Nora lässt Dinge geschehen, die ihr das Herz heraus reißen und mich als Leser traurig stimmen. Nicht zuletzt, weil es der Autorin gelingt, Nora facettenreich und voller Tiefe zu gestalten. Flüssig wird die Geschichte erzählt, die sich zum wahren Pageturner entwickelt. Gutes Abbild der Gesellschaft Das Buch ist allerdings nicht nur eine platte Lebensgeschichte. Die Geschichte spiegelt die Schwierigkeiten und Lebensweisen der Nachkriegsgeneration wieder. Widrigkeiten und Nöte werden dem Leser nähergebracht. So entwickelt der Roman so ganz nebenbei noch eine gewisse Art von Tiefgang. So wird dem vorausgegangen Klischee ein Gegensatz geboten, der die Geschichte um Nora rund und vielfältig macht. Das Lesebändchen Zum Schluss muss ich noch das Lesebändchen erwähnen. Ich liebe Lesebändchen. Es passt farblich zum Cover. Ich finde, das wertet ein Buch immer auf und verlangt mindestens ein halbes Eselsöhrchen mehr in der Bewertung.. Für eine emotionale Geschichte und einer sehr unterhaltsamen Lesezeit vergebe ich 5 Eselsöhrchen. Ich bin verliebt in das Buch, die Geschichte und in Nora.

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