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Rezension zu
Die 100 besten Eco Hacks

Super für Einsteiger!

Von: Tianas Bücherfeder
04.07.2021

Wie kann man leicht nachhaltig(er) Leben? Mit diesem Ratgeber fällt der Anfang ganz leicht! Inhalt: Klimawandel, Artensterben, Ressourcenausbeutung: Wir wissen längst, dass ein Einfach-Weiter-So nicht in Frage kommt. Aber wo sollen wir angesichts der unüberschaubaren Problemlage überhaupt anfangen? Und ist es nicht viel zu kompliziert, in der Hektik des Alltags in den Umweltmodus zu schalten? Dass das Gegenteil der Fall ist, beweist Nachhaltigkeitsexpertin Katharina Schickling in diesem kompakten Ratgeber. Von genialen Upcycling-Tipps etwa für Gemüseabfälle über die Frage nach dem ökologisch korrekten Mund-Nasen-Schutz bishin zum simplen Do-It-Yourself-Reinigungsmittel finden sich darin 100 leicht umsetzbare Tipps und Tricks für alle Lebenslagen. So einfach geht nachhaltig leben! Das Buch wird klimaneutral produziert und auf emissionsarmen Papier gedruckt. Für den Umschlag verwenden wir Recyclingpapier, das aus Abfällen der industriellen Kaffeebecherproduktion hergestellt wurde. (© Goldmann) Meine Meinung: Ich bin per Zufall auf DIE 100 BESTEN ECO HACKS gestoßen und war neugierig was Katarina Schickling alles empfiehlt, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern. Auch wenn für mich nicht viel neues drinnen stand, für Anfänger perfekt geeignet! Die Aufteilung Das Buch selbst ist in 5 großen Überschriften unterteilt, und zwar unter folgendes: ESSEN - MÜLL - REISEN - ENERGIE - SHOPPING. Klimaneutral Essen ist möglich, aber wird nur selten umgesetzt. Viel zu viele Menschen wollen fast täglich Fleisch essen oder nicht auf die Milchprodukte verzichten. Aber schon vereinzelte Tage fleischfrei könnten dabei helfen. Beim Thema Müll wird zum Beispiel der Irrglaube des verrotteten Biosackerls aufgedeckt (na endlich!). Ich arbeite in der Abfallbranche und kann bestätigen diese „kompostierbaren“ Sackerls sind Fluch und definitiv KEIN Segen…dieser Müll wandert in die Verbrennung und erlebt somit keinen zweiten Kreislauf. Auch beim Reisen kann man CO2 sparen und hier erfährt man wie. Noch steckt die Öko-Strom Maschinerie in den Kinderschuhen, aber in ein paar Jahren kann ich mir vorstellen, dass sie wirklich so ökologisch sind, wie sie uns jetzt schon weißmachen wollen. Shopping im Geschäft ist meist klimafreundlicher als Onlineshopping und es gibt auch Tipps die verraten, worauf man beim Shoppen noch alles achten kann, um Kohlendioxid wenigstens etwas zu vermeiden. Die Tipps und Tricks Mit einfachen Tricks kann jeder von uns ganz einfach CO2 sparen. Es fängt schon damit an, dass wir nicht zu den Äpfel aus Chile greifen, sondern auf die einheimische Alternative. Oder das Rad gegen das Auto zu tauschen, wann immer es möglich ist. Es mag klingen wie „Hausverstand“-Tipps, aber Hand aufs Herz, wer fährt nicht lieber mit dem Auto zum Einkaufen, als das mit dem Klimaschonenden Fahrrad zu machen? Ich kann wohl sagen, dass für mich die meisten Hacks bereits abgehackt sind, da ich wirklich versuche meinen CO2-Fußabdruck gering zu halten. Lokal & Regional einkaufen/essen (bei Wochen- oder Bauernmarkt zum Beispiel), kaum Fleisch essen, viel zu Fuß unterwegs bin und so weiter. Vor allem im letzten Jahr habe ich viele der erwähnten Tipps bereits unterbewusst umgesetzt. Aber selbst für mich sind ein paar neue Denkanstöße dazugekommen. Früher hätte ich nie beim örtlichen Gärtner meine Blumen gekauft, aber beim Essen schaue ich auf Regionalität und bei den Pflanzen nicht? Ähm…ja, soweit hatte ich nie gedacht. Ein paar der Hacks sind für mich einfach unmöglich umzusetzen. Weniger Googeln zum Beispiel. Jede Suche im Netz verbraucht Strom und jeder verbrauchte Strom muss irgendwie produziert werden, ergo CO2-Fußabdruck wird größer. Aber allein beim Lesen des Buches musste ich einige Begriffe nachlesen. Wurmkiste zum Beispiel oder NABU. Dafür kann ich beim Thema lesen voll punkten. Anscheinend zahlt sich der eReader im Jahr erst aus, wenn man mind. 22 Bücher darauf liest. Ich kann voller Stolz verkünden, das habe ich bereits geschafft…mehrmals ;P. Fazit: Für mich ist der großteils der Hacks keine Neuheit mehr gewesen, aber ich bin dennoch froh, zu dem Buch gegriffen zu haben, denn ein paar neue Erkenntnisse habe ich gewonnen. Viele Tipps waren bekannt, ein paar werden neu umgesetzt und vereinzelte sind für mich fast unmöglich zu schaffen. Aber wenn jeder Mensch nur 5 der Hacks erfüllen würde, würde es Mutter Natur sicher besser gehen… DIE 100 BESTEN ECO HACKS bietet viele Tipps in vielen Bereichen und hat die einzelnen Hacks verständlich und gut erklärt aufgebaut. Leute, die sich bereits bei dem Thema schlau gemacht haben, werden hier nicht allzu viel neues erfahren, aber für Anfänger ist das Buch ein toller Einstieg! Von mir bekommt es daher 5 von 5 Federn!

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